+15 % Produktion für
Wunder der Antike und Klassik.

Die "Corvée" bezeichnet zwar spezifisch die mittelalterliche Praktik, seine Steuern durch unbezahlte Arbeit abzuleisten - üblicherweise eine bestimmte Anzahl von Tagen pro Jahr -, das Prinzip gibt es aber schon seit dem alten Ägypten. Seit etwa 2600 v. Chr. nutzte das Alte Reich solche "Steuern", um Pyramiden, Tempel und Monumente zu errichten. In China gab es ein ähnliches System. Qin Shihuangdi und spätere Kaiser setzten es für den Bau öffentlicher Werke, wie der Großen Mauer und dem Kaiserkanal in Kraft. Im Mittelalter war das Corvée-System mit den Feudalstrukturen verwoben, sodass Lehnsleute Bauarbeiten auf den privaten Ländereien ihrer Herren durchführen mussten. So wurde in der Vergangenheit immer wieder sichergestellt, dass der Adel hübsche Häuser und Gräber hatte, während der Rest in Hütten hauste.