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Tomyris
Einzigartige Fähigkeit

Schlächter von Kyros

Alle Einheiten erhalten +5 Kampfstärke beim Angriff auf verwundete Einheiten. Wenn sie eine Einheit ausschalten, werden bis zu 30 Trefferpunkte geheilt.

Zusammenfassung
Tomyris' Skythen drohen jederzeit mit schnellen und entschlossenen Angriffen, vor allem in der Antike und im Klassik-Zeitalter. Zum Glück hat sie einen strengen Ehrenkodex und wird nie jemandem in den Rücken fallen. Sie greift nur diejenigen an, die es verdient haben, weil sie andere schlecht behandelt haben.
Detaillierter Umgang
Die Skythen sind die Meister offener Grasländer und Ebenen. Sie sind eine reine Militärzivilisation, die sich in der Nähe von Pferden und anderen Weide-basierten Rohstoffen niederlassen möchte. An diesen Orten können sie genügend berittene Einheiten bauen und geeignete Orte für ihre Kurgane finden, eine Schlüsselkomponente für die Gründung einer Religion (hoffentlich einer, wo sie das Pantheon des Gottes des freien Himmels anbeten können). Seid gewarnt, wenn Tomyris sich auf einem Kontinent mit Euch befindet - ein Überraschungskrieg gegen eine andere Zivilisation bedeutet, dass sie Euch schnell im Nacken sitzt. Das wäre in etwa so, als würdet Ihr zwei Zivilisationen gleichzeitig den Krieg erklären.
Historischer Kontext
Die antike Skythen-"Königin" Tomyris wird in den "Historien" von Herodot, Strabon, Polyainos, Cassiodor und Jordanes erwähnt. Der französische Dichter Deschamps nannte sie als eine der neun "Guten Heldinnen" in seinen Balladen aus dem 14. Jahrhundert. Sie wurde von berühmten Künstlern wie Rubens, Allegrini, Mattia Preti und Gustave Moreau dargestellt, obwohl niemand weiß, wie sie eigentlich aussah. Genau genommen gibt es außer einer einzigen militärischen Auseinandersetzung, über die Herodot berichtete und die von anderen bis zum Abwinken wiederholt wurde, nur wenige bekannte Fakten über Tomyris.

Herodot hatte Folgendes dazu zu sagen, stark umformuliert ...

Tomyris war die Witwe eines Skythen-Häuptlings um ca. 530 v. Chr., der eine Gruppe von Stämmen anführte. Die Anführerin hatte auch mindestens ein Kind, den Pechvogel (oder vielleicht einfach nur dummen) Spargapises, der die erste Reihe der Reiterkrieger befehligte. Währenddessen hatte Kyros die Herrschaft über das Achämenidenreich (sehr oft als das "erste persische Großreich" bezeichnet) übernommen; obwohl er nach Süden expandieren wollte, was zu einem Konflikt mit dem mächtigen Ägypten führen sollte, musste er zuerst seine östlichen Grenzen sichern, wo die unberechenbaren Skythen (zu denen auch die Massageten gehörten) Krawall machten.

Kyros versuchte es zunächst auf die übliche Art und Weise - dem Ärger durch eine Heirat aus dem Weg zu gehen. Er schickte Gesandte mit einem Hochzeitsangebot zu Tomyris. Diese war jedoch nicht dumm und erkannte, dass Kyros es nicht auf sie, sondern auf ihr Königreich abgesehen hatte, und lehnte sein Angebot ab. Daraufhin ließ Kyros seine Armee zum Fluss Syrdarja marschieren; er machte keinen Hehl aus seinen feindlichen Absichten und befahl den Bau von Booten. Ihm war zweifellos klar, dass es mehr als einen Weg gab, um ans Ziel zu gelangen. Im Gegenzug schickte Tomyris eine Nachricht, in der sie nach einem Kampf zwischen den beiden Streitkräften (sie hatte ebenfalls ihr Heer versammelt) verlangte, die sich in etwa so las: "Lass ab von deinen nutzlosen Versuchen, eine Brücke zu bauen; wir ziehen uns zu einem Punkt vom Flussufer zurück, drei Tagesmärsche entfernt, und du kommst mit deinen Soldaten herüber; oder wenn du lieber gegen uns auf deiner Seite kämpfen magst, zieh dich die gleiche Entfernung zurück." Im Rat empfahlen die Berater des großen Königs, sich auf der persischen Seite zu bekriegen.

Aber Kyros war überzeugt, dass ein anderer Plan besser wäre. Auf den Rat von Krösus von Lydien hin stimmte Kyros zu, sich mit den Skythen auf ihrer Seite zu treffen, den Fluss zu überqueren und ins Landesinnere zu marschieren. Dort sollte ein Lager aufgeschlagen werden, gut ausgestattet mit Wein und Alkohol, mit dem die Barbaren keine Erfahrung hatten. Und es sollte von einer Handvoll Männern bewacht werden, während Kyros seine Armee zum geplanten Schlachtfeld führte. In Wahrheit würde die Armee allerdings nur ein kurzes Stück fort marschieren und auf den unvermeidlichen Angriff der Reiter auf das Lager warten. Nachdem genug Zeit verstrichen war, um die Barbaren betrunken zu machen, würde Kyros über sie herfallen und so zum Sieger werden.

Und so kam es dann auch. Der Mob aus betrunkenen Massageten und Skythen, angeführt von Spargapises, wurde überwältigt. Innerhalb von Minuten verloren sie ein Drittel ihrer Kämpfer, während der Rest größtenteils gefangen genommen wurde, so auch Tomyris' Sohn. Als sie von dem Debakel hörte, schickte Tomyris einen Vorboten, der verkündete, dass ihr Sohn freigelassen werden sollte, da er "durch Betrug und nicht im Kampf" gefangen genommen worden war. Kyros weigerte sich und der mittlerweile nüchterne Spargapises begang Selbstmord (Herodot geht an dieser Stelle allerdings nicht ins Detail). Die erzürnte Mutter versammelte ihre berittenen Bogenschützen und Verbündeten und griff an. Laut den Erzählungen des alten Griechen ...

"Meinem Verständnis nach trug es sich folgendermaßen zu: Zuerst beschossen sich die beiden Armeen aus der Ferne mit Pfeilen; dann schlossen sie mit leeren Köchern zueinander auf und kämpften mit Lanzen und Dolchen gegeneinander; und so kämpften sie für eine lange Zeit, da niemand zurückweichen wollte. Letztendlich siegten die Skythen. Der Großteil der Armee der Perser wurde zerstört und Kyros selbst fiel auch, nachdem er 29 Jahre geherrscht hatte. Auf Befehl der Königin wurde bei den Gefallenen nach der Leiche von Kyros gesucht. Als man sie fand, tauchte die Königin den Kopf von Kyros in Blut und sagte, während sie die Leiche so schändete, 'Ich lebe und habe Euch im Kampf bezwungen, und dennoch habt Ihr mich ruiniert, da Ihr mir meinen Sohn durch Betrug genommen habt; doch so halte ich mein Versprechen, Euch genügend Blut zu überlassen.' Von den zahlreichen Berichten über Kyros' Tod scheint mir dieser am glaubwürdigsten zu sein."

Und so verschwindet Tomyris, Krieger-Häuptling der Skythen aus der "Geschichte" (falls sie jemals ein Teil davon war) ... wie es auch die Skythen ein paar Jahrhunderte später tun würden. Aber es ist eine mitreißende Geschichte über die Rache einer Mutter.
icon_leader_tomyris
Meine Kleidung ist ein Skythen-Umhang, meine Schuhe sind die harten Sohlen meiner Füße, mein Bett ist die Erde, meine Nahrung wird allein durch Hunger gewürzt.

Eigenschaften

Zivilisationen
icon_civilization_scythia
Skythien

Präferenzen

Agenden
Aversion gegen Verrat
Mag Zivilisationen, die erklärte Freunde sind. Hasst Zivilisationen, die anderen in den Rücken fallen und Überraschungskriege erklären.
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Meine Kleidung ist ein Skythen-Umhang, meine Schuhe sind die harten Sohlen meiner Füße, mein Bett ist die Erde, meine Nahrung wird allein durch Hunger gewürzt.

Eigenschaften

Zivilisationen
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Skythien

Präferenzen

Agenden
Aversion gegen Verrat
Mag Zivilisationen, die erklärte Freunde sind. Hasst Zivilisationen, die anderen in den Rücken fallen und Überraschungskriege erklären.
Einzigartige Fähigkeit

Schlächter von Kyros

Alle Einheiten erhalten +5 Kampfstärke beim Angriff auf verwundete Einheiten. Wenn sie eine Einheit ausschalten, werden bis zu 30 Trefferpunkte geheilt.

Zusammenfassung
Tomyris' Skythen drohen jederzeit mit schnellen und entschlossenen Angriffen, vor allem in der Antike und im Klassik-Zeitalter. Zum Glück hat sie einen strengen Ehrenkodex und wird nie jemandem in den Rücken fallen. Sie greift nur diejenigen an, die es verdient haben, weil sie andere schlecht behandelt haben.
Detaillierter Umgang
Die Skythen sind die Meister offener Grasländer und Ebenen. Sie sind eine reine Militärzivilisation, die sich in der Nähe von Pferden und anderen Weide-basierten Rohstoffen niederlassen möchte. An diesen Orten können sie genügend berittene Einheiten bauen und geeignete Orte für ihre Kurgane finden, eine Schlüsselkomponente für die Gründung einer Religion (hoffentlich einer, wo sie das Pantheon des Gottes des freien Himmels anbeten können). Seid gewarnt, wenn Tomyris sich auf einem Kontinent mit Euch befindet - ein Überraschungskrieg gegen eine andere Zivilisation bedeutet, dass sie Euch schnell im Nacken sitzt. Das wäre in etwa so, als würdet Ihr zwei Zivilisationen gleichzeitig den Krieg erklären.
Historischer Kontext
Die antike Skythen-"Königin" Tomyris wird in den "Historien" von Herodot, Strabon, Polyainos, Cassiodor und Jordanes erwähnt. Der französische Dichter Deschamps nannte sie als eine der neun "Guten Heldinnen" in seinen Balladen aus dem 14. Jahrhundert. Sie wurde von berühmten Künstlern wie Rubens, Allegrini, Mattia Preti und Gustave Moreau dargestellt, obwohl niemand weiß, wie sie eigentlich aussah. Genau genommen gibt es außer einer einzigen militärischen Auseinandersetzung, über die Herodot berichtete und die von anderen bis zum Abwinken wiederholt wurde, nur wenige bekannte Fakten über Tomyris.

Herodot hatte Folgendes dazu zu sagen, stark umformuliert ...

Tomyris war die Witwe eines Skythen-Häuptlings um ca. 530 v. Chr., der eine Gruppe von Stämmen anführte. Die Anführerin hatte auch mindestens ein Kind, den Pechvogel (oder vielleicht einfach nur dummen) Spargapises, der die erste Reihe der Reiterkrieger befehligte. Währenddessen hatte Kyros die Herrschaft über das Achämenidenreich (sehr oft als das "erste persische Großreich" bezeichnet) übernommen; obwohl er nach Süden expandieren wollte, was zu einem Konflikt mit dem mächtigen Ägypten führen sollte, musste er zuerst seine östlichen Grenzen sichern, wo die unberechenbaren Skythen (zu denen auch die Massageten gehörten) Krawall machten.

Kyros versuchte es zunächst auf die übliche Art und Weise - dem Ärger durch eine Heirat aus dem Weg zu gehen. Er schickte Gesandte mit einem Hochzeitsangebot zu Tomyris. Diese war jedoch nicht dumm und erkannte, dass Kyros es nicht auf sie, sondern auf ihr Königreich abgesehen hatte, und lehnte sein Angebot ab. Daraufhin ließ Kyros seine Armee zum Fluss Syrdarja marschieren; er machte keinen Hehl aus seinen feindlichen Absichten und befahl den Bau von Booten. Ihm war zweifellos klar, dass es mehr als einen Weg gab, um ans Ziel zu gelangen. Im Gegenzug schickte Tomyris eine Nachricht, in der sie nach einem Kampf zwischen den beiden Streitkräften (sie hatte ebenfalls ihr Heer versammelt) verlangte, die sich in etwa so las: "Lass ab von deinen nutzlosen Versuchen, eine Brücke zu bauen; wir ziehen uns zu einem Punkt vom Flussufer zurück, drei Tagesmärsche entfernt, und du kommst mit deinen Soldaten herüber; oder wenn du lieber gegen uns auf deiner Seite kämpfen magst, zieh dich die gleiche Entfernung zurück." Im Rat empfahlen die Berater des großen Königs, sich auf der persischen Seite zu bekriegen.

Aber Kyros war überzeugt, dass ein anderer Plan besser wäre. Auf den Rat von Krösus von Lydien hin stimmte Kyros zu, sich mit den Skythen auf ihrer Seite zu treffen, den Fluss zu überqueren und ins Landesinnere zu marschieren. Dort sollte ein Lager aufgeschlagen werden, gut ausgestattet mit Wein und Alkohol, mit dem die Barbaren keine Erfahrung hatten. Und es sollte von einer Handvoll Männern bewacht werden, während Kyros seine Armee zum geplanten Schlachtfeld führte. In Wahrheit würde die Armee allerdings nur ein kurzes Stück fort marschieren und auf den unvermeidlichen Angriff der Reiter auf das Lager warten. Nachdem genug Zeit verstrichen war, um die Barbaren betrunken zu machen, würde Kyros über sie herfallen und so zum Sieger werden.

Und so kam es dann auch. Der Mob aus betrunkenen Massageten und Skythen, angeführt von Spargapises, wurde überwältigt. Innerhalb von Minuten verloren sie ein Drittel ihrer Kämpfer, während der Rest größtenteils gefangen genommen wurde, so auch Tomyris' Sohn. Als sie von dem Debakel hörte, schickte Tomyris einen Vorboten, der verkündete, dass ihr Sohn freigelassen werden sollte, da er "durch Betrug und nicht im Kampf" gefangen genommen worden war. Kyros weigerte sich und der mittlerweile nüchterne Spargapises begang Selbstmord (Herodot geht an dieser Stelle allerdings nicht ins Detail). Die erzürnte Mutter versammelte ihre berittenen Bogenschützen und Verbündeten und griff an. Laut den Erzählungen des alten Griechen ...

"Meinem Verständnis nach trug es sich folgendermaßen zu: Zuerst beschossen sich die beiden Armeen aus der Ferne mit Pfeilen; dann schlossen sie mit leeren Köchern zueinander auf und kämpften mit Lanzen und Dolchen gegeneinander; und so kämpften sie für eine lange Zeit, da niemand zurückweichen wollte. Letztendlich siegten die Skythen. Der Großteil der Armee der Perser wurde zerstört und Kyros selbst fiel auch, nachdem er 29 Jahre geherrscht hatte. Auf Befehl der Königin wurde bei den Gefallenen nach der Leiche von Kyros gesucht. Als man sie fand, tauchte die Königin den Kopf von Kyros in Blut und sagte, während sie die Leiche so schändete, 'Ich lebe und habe Euch im Kampf bezwungen, und dennoch habt Ihr mich ruiniert, da Ihr mir meinen Sohn durch Betrug genommen habt; doch so halte ich mein Versprechen, Euch genügend Blut zu überlassen.' Von den zahlreichen Berichten über Kyros' Tod scheint mir dieser am glaubwürdigsten zu sein."

Und so verschwindet Tomyris, Krieger-Häuptling der Skythen aus der "Geschichte" (falls sie jemals ein Teil davon war) ... wie es auch die Skythen ein paar Jahrhunderte später tun würden. Aber es ist eine mitreißende Geschichte über die Rache einer Mutter.
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