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Bà Triệu
Einzigartige Fähigkeit

Die Aggressoren vertreiben

+5 Kampfstärke für Einheiten, die auf Regenwald-, Sumpf- oder Wald-Geländefeldern kämpfen. +1 Fortbewegung, wenn sie ihre Runde dort beginnen. Beide Bonusse werden verdoppelt, wenn sich dieses Geländefeld in Eurem Territorium befindet.

Zusammenfassung
Bà Triệu nutzt ihre Bonusse bei der Einheitenfortbewegung und die günstigeren Thành-Bezirke für eine effektive Verteidigung, während sie Kultur erlangt - oder als Basis, um einen Herrschaftssieg zu erringen.
Detaillierter Umgang
Vietnam ist eine Zivilisation, die schwer zu erobern ist. Wo die Einheiten anderer Zivilisationen im Gelände steckenbleiben, erreichen Bà Triệus Militäreinheiten zusätzliche Bewegung und Verteidigung, wenn sie sich in Sümpfen, Wäldern oder Regenwäldern befinden, wodurch sie bei Kämpfen in solchen Regionen einen klaren Vorteil hat. Außerdem kann sie Thành-Distrikte, die zusätzliche Kultur bringen, zur besseren Verteidigung bauen, ohne die üblichen Bedingungen bezüglich der Bevölkerung zu erfüllen. Bà Triệus Spezialbezirke - zu denen die Thành im Gegensatz zu Lagern nicht gehören - sind zwar auf Wälder, Regenwälder oder Sümpfe beschränkt, aber ihre Handwerker können Wälder früher pflanzen, um so neue Geländefelder für neue Bezirke freizumachen. Vietnam ist eine sehr effektive defensive Zivilisation, die gut daran tut, einen Militär- oder Kultursieg anzustreben.
Historischer Kontext
Vietnam blickt auf eine lange Geschichte von Kriegen gegen fremde Eroberer zurück. Einige der Anführer aus diesen Kriegen werden als Helden oder gar als hiesige Gottheiten verehrt. Eine der ersten von ihnen war Triệu.

Im frühen 3. Jahrhundert n. Chr. war Nordvietnam von der Wu-Dynastie besetzt - einem von drei chinesischen Reichen, die um die Macht auf dem Kontinent stritten. Die Lage war angespannt - die Wu waren bereits gereizt und nervös aufgrund der Besetzung des in ihren Augen "barbarischen Südens" und die Vietnamesen kämpften dauernd für ihre Unabhängigkeit. Die Chinesen fühlten sich womöglich an ihre noch nicht mal ein Jahrhundert zurückliegenden Erfahrungen aus der Han-Dynastie und den Aufstand der Trưng-Schwestern erinnert - die Vietnamesen erinnerten sich ganz sicher daran. In dieser Umgebung trat in der damaligen Provinz Cửu Chân, nahe dem heutigen Hanoi, eine bemerkenswerte Frau in Erscheinung. Bà Triệu ("Lady Triệu", auch bekannt als Triệu Thị Trinh, auch wenn ihr richtiger Name unbekannt ist) bekämpfte nicht nur die chinesischen Besatzungsmächte, sondern auch die Erwartungen ihrer eigenen Gesellschaft. So soll sie einst gesagt haben, "Ich möchte auf Stürmen reiten, Schwertwale auf dem offenen Meer töten, die fremden Aggressoren verjagen, das Land zurückerobern, die Fesseln der Leibeigenschaft ablegen und mich nie verbeugen, um die Konkubine irgendeines Mannes zu sein."

Ihr frühes Leben war von Verlusten, Unterdrückung und Missbrauch geprägt. Sie war verwaist und wurde von ihrem Bruder und seiner Frau aufgezogen, die nur widerwillig ein weiteres hungriges Maul versorgte. Das Leben war hart im damaligen Vietnam, aber Triệu beschloss, etwas dagegen zu unternehmen.

Mit neunzehn Jahren ermordete Triệu ihre Schwägerin, um der Gewalt in ihrem Haushalt zu entkommen. Sie floh auf einen nahgelegenen Berg und bereitete sich über Monate Tag und Nacht auf den Krieg vor. Sie war zornig auf ihre Vergangenheit, auf die Unterdrückung ihres Volkes und auf die Erwartungen, wie Frauen zur damaligen Zeit zu leben hatten. Sie suchte nach einem Weg, um all diese Ungerechtigkeiten zu beenden. Schnell verbreitete sich die Kunde von einer Kriegerin auf dem Gipfel des Berges, die eine Rebellion gegen die Chinesen plante, und zahlreiche Kämpfer schlossen sich Triệu an. Diese Gerüchte führten ihren Bruder (dem es nichts auszumachen schien, dass seine Frau ermordet wurde; was vielleicht etwas über Triệus Schwägerin aussagt ...) zum Berg hinauf und er flehte sie an, den Kampf aufzugeben. Triệu ließ sich jedoch nicht davon abbringen und es gelang ihr sogar, ihren Bruder davon zu überzeugen, sich ihr und ihrer tausend Mann starken Armee anzuschließen.

248 n. Chr. ging Bà Triệu dann zum Angriff über. Sie kämpfte in mehr als dreißig Schlachten und nutzte Guerilla-Taktiken gegen die zahlenmäßig weit überlegene Besatzungsmacht - ein Thema, dass sich in der vietnamesischen Geschichte wiederholen sollte. Die Chinesen unterschätzten sie zunächst, weil sie eine Frau war, aber im Laufe der Zeit wurde sie zu einer beinahe mythischen, furchteinflößenden Figur. Gerüchten zufolge soll sie fast drei Meter groß gewesen und auf dem Rücken eines Elefanten in den Kampf geritten sein. Ihr Kampfschrei soll dabei so laut wie eine Tempelglocke erklungen haben. Sie trug eine strahlende Goldrüstung oder zu anderen Anlässen eine goldene Robe (laut einer Quelle, um ihre meterlangen Brüste zu verdecken, die sie beim Reiten über ihre Schulter gelegt haben soll) und führte in jeder Hand ein Schwert. Am furchteinflößendsten waren jedoch ihre Schönheit und ihr feuriges Temperament. Ihr Geschick im Kampf und ihre Uniform brachten ihr den Titel "der weibliche General in goldener Robe" ein.

Lu Yin, der militärische General, der Triệus Aufstand niederschlagen sollte, war es leid, nicht nur von einem deutlichen jüngeren Gegner, sondern noch dazu von einer Frau gedemütigt zu werden. Die Wu-Dynastie verschärfte die kriegerischen Auseinandersetzungen und schickte immer mehr Truppen nach Vietnam, bis Triệus einheimischer Widerstand ihnen nichts mehr entgegenzusetzen hatte, ihre Armeen schrumpften und sie nach Monaten schwerer Kämpfe schließlich besiegt wurde. Statt sich jedoch vom Feind gefangen nehmen zu lassen, beendete sie ihr Leben, indem sie sich in einem Fluss ertränkte. Bei ihrem Tod war sie gerade Anfang zwanzig.

Spätere vietnamesische Kaiser ließen Bà Triệu nicht nur als Volksheldin, sondern als Göttin verehren.
icon_leader_default
Ich möchte doch nur auf dem Wind und den Wellen reiten, die großen Wale des östlichen Meeres jagen, die Grenzen befreien und Menschen vorm Ertrinken bewahren.

Eigenschaften

Zivilisationen
icon_civilization_unknown
Vietnam

Präferenzen

Agenden
Verteidiger des Heimatlands
Mag Zivilisationen, die ihr keinen Krieg erklärt haben. Mag Zivilisationen nicht, die ihr den Krieg erklärt haben. Ihre Meinung zu diesen Zivilisationen wird mit jeder Runde schlechter, die der Krieg fortschreitet, und die verschlechterte Meinung ist dauerhaft.
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Ich möchte doch nur auf dem Wind und den Wellen reiten, die großen Wale des östlichen Meeres jagen, die Grenzen befreien und Menschen vorm Ertrinken bewahren.

Eigenschaften

Zivilisationen
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Vietnam

Präferenzen

Agenden
Verteidiger des Heimatlands
Mag Zivilisationen, die ihr keinen Krieg erklärt haben. Mag Zivilisationen nicht, die ihr den Krieg erklärt haben. Ihre Meinung zu diesen Zivilisationen wird mit jeder Runde schlechter, die der Krieg fortschreitet, und die verschlechterte Meinung ist dauerhaft.
Einzigartige Fähigkeit

Die Aggressoren vertreiben

+5 Kampfstärke für Einheiten, die auf Regenwald-, Sumpf- oder Wald-Geländefeldern kämpfen. +1 Fortbewegung, wenn sie ihre Runde dort beginnen. Beide Bonusse werden verdoppelt, wenn sich dieses Geländefeld in Eurem Territorium befindet.

Zusammenfassung
Bà Triệu nutzt ihre Bonusse bei der Einheitenfortbewegung und die günstigeren Thành-Bezirke für eine effektive Verteidigung, während sie Kultur erlangt - oder als Basis, um einen Herrschaftssieg zu erringen.
Detaillierter Umgang
Vietnam ist eine Zivilisation, die schwer zu erobern ist. Wo die Einheiten anderer Zivilisationen im Gelände steckenbleiben, erreichen Bà Triệus Militäreinheiten zusätzliche Bewegung und Verteidigung, wenn sie sich in Sümpfen, Wäldern oder Regenwäldern befinden, wodurch sie bei Kämpfen in solchen Regionen einen klaren Vorteil hat. Außerdem kann sie Thành-Distrikte, die zusätzliche Kultur bringen, zur besseren Verteidigung bauen, ohne die üblichen Bedingungen bezüglich der Bevölkerung zu erfüllen. Bà Triệus Spezialbezirke - zu denen die Thành im Gegensatz zu Lagern nicht gehören - sind zwar auf Wälder, Regenwälder oder Sümpfe beschränkt, aber ihre Handwerker können Wälder früher pflanzen, um so neue Geländefelder für neue Bezirke freizumachen. Vietnam ist eine sehr effektive defensive Zivilisation, die gut daran tut, einen Militär- oder Kultursieg anzustreben.
Historischer Kontext
Vietnam blickt auf eine lange Geschichte von Kriegen gegen fremde Eroberer zurück. Einige der Anführer aus diesen Kriegen werden als Helden oder gar als hiesige Gottheiten verehrt. Eine der ersten von ihnen war Triệu.

Im frühen 3. Jahrhundert n. Chr. war Nordvietnam von der Wu-Dynastie besetzt - einem von drei chinesischen Reichen, die um die Macht auf dem Kontinent stritten. Die Lage war angespannt - die Wu waren bereits gereizt und nervös aufgrund der Besetzung des in ihren Augen "barbarischen Südens" und die Vietnamesen kämpften dauernd für ihre Unabhängigkeit. Die Chinesen fühlten sich womöglich an ihre noch nicht mal ein Jahrhundert zurückliegenden Erfahrungen aus der Han-Dynastie und den Aufstand der Trưng-Schwestern erinnert - die Vietnamesen erinnerten sich ganz sicher daran. In dieser Umgebung trat in der damaligen Provinz Cửu Chân, nahe dem heutigen Hanoi, eine bemerkenswerte Frau in Erscheinung. Bà Triệu ("Lady Triệu", auch bekannt als Triệu Thị Trinh, auch wenn ihr richtiger Name unbekannt ist) bekämpfte nicht nur die chinesischen Besatzungsmächte, sondern auch die Erwartungen ihrer eigenen Gesellschaft. So soll sie einst gesagt haben, "Ich möchte auf Stürmen reiten, Schwertwale auf dem offenen Meer töten, die fremden Aggressoren verjagen, das Land zurückerobern, die Fesseln der Leibeigenschaft ablegen und mich nie verbeugen, um die Konkubine irgendeines Mannes zu sein."

Ihr frühes Leben war von Verlusten, Unterdrückung und Missbrauch geprägt. Sie war verwaist und wurde von ihrem Bruder und seiner Frau aufgezogen, die nur widerwillig ein weiteres hungriges Maul versorgte. Das Leben war hart im damaligen Vietnam, aber Triệu beschloss, etwas dagegen zu unternehmen.

Mit neunzehn Jahren ermordete Triệu ihre Schwägerin, um der Gewalt in ihrem Haushalt zu entkommen. Sie floh auf einen nahgelegenen Berg und bereitete sich über Monate Tag und Nacht auf den Krieg vor. Sie war zornig auf ihre Vergangenheit, auf die Unterdrückung ihres Volkes und auf die Erwartungen, wie Frauen zur damaligen Zeit zu leben hatten. Sie suchte nach einem Weg, um all diese Ungerechtigkeiten zu beenden. Schnell verbreitete sich die Kunde von einer Kriegerin auf dem Gipfel des Berges, die eine Rebellion gegen die Chinesen plante, und zahlreiche Kämpfer schlossen sich Triệu an. Diese Gerüchte führten ihren Bruder (dem es nichts auszumachen schien, dass seine Frau ermordet wurde; was vielleicht etwas über Triệus Schwägerin aussagt ...) zum Berg hinauf und er flehte sie an, den Kampf aufzugeben. Triệu ließ sich jedoch nicht davon abbringen und es gelang ihr sogar, ihren Bruder davon zu überzeugen, sich ihr und ihrer tausend Mann starken Armee anzuschließen.

248 n. Chr. ging Bà Triệu dann zum Angriff über. Sie kämpfte in mehr als dreißig Schlachten und nutzte Guerilla-Taktiken gegen die zahlenmäßig weit überlegene Besatzungsmacht - ein Thema, dass sich in der vietnamesischen Geschichte wiederholen sollte. Die Chinesen unterschätzten sie zunächst, weil sie eine Frau war, aber im Laufe der Zeit wurde sie zu einer beinahe mythischen, furchteinflößenden Figur. Gerüchten zufolge soll sie fast drei Meter groß gewesen und auf dem Rücken eines Elefanten in den Kampf geritten sein. Ihr Kampfschrei soll dabei so laut wie eine Tempelglocke erklungen haben. Sie trug eine strahlende Goldrüstung oder zu anderen Anlässen eine goldene Robe (laut einer Quelle, um ihre meterlangen Brüste zu verdecken, die sie beim Reiten über ihre Schulter gelegt haben soll) und führte in jeder Hand ein Schwert. Am furchteinflößendsten waren jedoch ihre Schönheit und ihr feuriges Temperament. Ihr Geschick im Kampf und ihre Uniform brachten ihr den Titel "der weibliche General in goldener Robe" ein.

Lu Yin, der militärische General, der Triệus Aufstand niederschlagen sollte, war es leid, nicht nur von einem deutlichen jüngeren Gegner, sondern noch dazu von einer Frau gedemütigt zu werden. Die Wu-Dynastie verschärfte die kriegerischen Auseinandersetzungen und schickte immer mehr Truppen nach Vietnam, bis Triệus einheimischer Widerstand ihnen nichts mehr entgegenzusetzen hatte, ihre Armeen schrumpften und sie nach Monaten schwerer Kämpfe schließlich besiegt wurde. Statt sich jedoch vom Feind gefangen nehmen zu lassen, beendete sie ihr Leben, indem sie sich in einem Fluss ertränkte. Bei ihrem Tod war sie gerade Anfang zwanzig.

Spätere vietnamesische Kaiser ließen Bà Triệu nicht nur als Volksheldin, sondern als Göttin verehren.
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