Starke Schwere Kavallerieeinheit des Mittelalters.

Im Mittelalter war ein Ritter üblicherweise der Sohn einer Adelsfamilie, der seine Lehre als Page und Knappe im Krieg machte, um einen ehrenvollen Rang zu erreichen, der an ein ritterliches Benehmen gebunden war (das meist eher als Ideal verstanden wurde). Da die Kosten für Pferde, Rüstung und Lebensstil eines Ritters meist extrem hoch waren, war dieses Leben nun mal nichts für die einfachen Leute (die Fußsoldaten sein mussten). Die ritterlichen Traditionen hatten ihre Wurzeln bei den römischen Equites, einem Reiterorden, der sich aus dem niedrigeren der beiden aristokratischen Ränge des Römischen Reiches zusammensetzte. Im Mittelalter (und teilweise auch noch in der Frühen Neuzeit) dominierten die Ritter das offene Schlachtfeld, da sie die fliehenden Feinde einfach niederreiten konnten. Zum Leidwesen der Ritter wurden nicht viele Schlachten auf offenem, trockenem Untergrund ausgetragen. Außerdem statteten sich die unritterlichen einfachen Leute irgendwann mit Piken und Langbögen aus, die sich als Fluch für jeden Ritter herausstellten. Und so fand die Ära der Ritter irgendwann ihr Ende, auch wenn man auch heute noch hier und da letzte archaische Ritterorden finden kann.