Schaltet die Handwerker-Fähigkeit frei, ein Terrassenfeld, die einzigartige Modernisierung des Inkareichs, zu bauen.

+1 Nahrung. Bringt +1 Wohnraum. +1 Nahrung für jedes angrenzende Berg-Geländefeld. Gewährt +2 Produktion für jeden angrenzenden Aquädukt-Bezirk. Erhaltet +1 Produktion bei angrenzendem Süßwasser, wenn kein Aquädukt-Bezirk angrenzt. Zusätzliche Nahrung für Euren Fortschritt beim Ausrichtungs- und Technologiebaum, wenn weitere Terrassenfelder angrenzen. Kann auf Grasland-Hügeln, Ebenen-Hügeln und Wüstenhügeln platziert werden.

Das Inka-Terrassenfeld ist eine der ausgefeiltesten technischen Errungenschaften für die Landwirtschaft, die in Südamerika entwickelt wurden. Erst heute können wir wirklich nachvollziehen, wie komplex diese Erfindung war und welche Vorteile sie mit sich brachte. Mit dieser Methode machten die Inka eine trockene Gebirgsregion landwirtschaftlich nutzbar, um dort Feldfrüchte anbauen und Nutztiere halten zu können. Indem sie die Felder miteinander verbanden, konnten sie die knappen Ressourcen und Variationen des Mikroklimas optimal nutzen.

Terrassenfelder verfügen über eine Vielzahl von Bewässerungskanälen und Zisternen, die das Wasser dorthin transportieren, wo es gebraucht wird. Die Terrassen sind eben und eignen sich damit hervorragend zum Anbau, während die Steinmauern die Hitze am Tag speichern und nachts an die Erde abgeben, sodass die Pflanzen nicht frieren. Die höheren Ebenen dienten als Weideland für Lamas und Alpakas. Verschiedene Pflanzenarten wurden auf unterschiedlichen Ebenen angebaut, wobei man robustere Pflanzen wie Kartoffeln auf den höheren Ebenen anbaute. Jede dieser Terrassen besaß eine gute Drainage, durch die das Wasser abfließen und die nächste tiefergelegene Terrasse bewässern konnte. Auf den unteren Terrassen konnte man Bohnen, Pfefferschoten und verschiedene Flaschenkürbissorten anbauen. Die Terrassenfelder warfen einen so hohen Ertrag ab, dass die Inka genügend Lebensmittel lagern konnten, um Dürreperioden oder Katastrophen zu überstehen.

In den vergangenen Jahren haben sich Archäologen und einheimische Kommunen in den Anden vermehrt mit dem landwirtschaftlichen System der Terrassenfelder befasst. Inzwischen werden einige dieser Terrassen saniert und Terrassenfelder-Techniken der inkaischen Vorfahren wieder eingeführt, um die wachsende Bevölkerung Südamerikas zu ernähren.