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Matthias Corvinus
Einzigartige Fähigkeit

Rabenkönig

Ausgehobene Einheiten erlangen eine Fähigkeit, die ihnen +2 Fortbewegung und +5 Kampfstärke verleiht. Es kostet 75% weniger Gold und Ressourcen, ausgehobene Einheiten zu verbessern. Wenn Ihr Truppen in einem Stadtstaat aushebt, erhaltet Ihr 2 Gesandte in diesem Stadtstaat. Erlangt die einzigartige Einheit Schwarze Armee, wenn die Schloss-Technologie erforscht ist.

Zusammenfassung
Matthias Corvinus nutzt die Flüsse in der Nähe seiner Städte, um Kavallerie und Stadtstaaten für sein Streben nach Herrschaft zu gewinnen.
Detaillierter Umgang
Ungarn gewinnt Produktion für Bezirke und Gebäude in Bezirken, die sich am Ufer eines Flusses direkt gegenüber eines eigenen Stadtzentrums befinden. Dies hilft der Zivilisation, Städte schnell weiterzuentwickeln, sodass sie mehr Zeit für die Produktion militärischer Einheiten aufwenden kann. Matthias Corvinus erhält zwei einzigartige Kavallerieeinheiten. Die Schwarze Armee wird zu ihrer zweiten einzigartigen Einheit, den Husaren, aufgerüstet, die es Ungarn ermöglicht, mit seinem mächtigen Militär über einen langen Zeitraum des Spiels zu dominieren. Matthias Corvinus' Fähigkeit, Stadtstaaten zum Erfolg zu verhelfen, verleiht der ungarischen Eroberung zusätzliche Einheiten, die zum Sieg beitragen können. Das Thermalbad hilft, die eroberten Städte zu erhalten, indem es Annehmlichkeiten bietet und Aufstände verhindert.
Historischer Kontext
Matthias Corvinus war ein ehrgeiziger Mann, der nach Ruhm strebte und sich zum Ziel setzte, die ungarische Krone und ihr Königreich zu neuer Macht zu führen. Er war ein wahrer Prinz der aufkeimenden Renaissance, zugleich ein Gönner der Humanisten und ein mächtiger Feldherr. Als er starb, war Ungarn das größte Königreich in Europa, doch seine Nachfolger konnten diesen Stand nicht halten. Auf sein kurzes, ruhmreiches Leben folgte daher der Niedergang.

Matthias wurde in Kolozsvár (im heutigen Rumänien) geboren und war der zweite Sohn des ungarischen Adligen und Heerführers Johann Hunyadi. Nachdem sein Vater verstorben und sein älterer Bruder für seine Beteiligung an der Ermordung eines Verbündeten des damaligen ungarischen Königs Ladislaus V. hingerichtet worden war, erbte Matthias den Familienbesitz. Als Ladislaus 1457 verstarb, ohne einen Erben zu hinterlassen, machte der Ungarische Landtag den jungen Matthias zum König und berief damit erstmals einen Adligen auf den Thron. Diverse ungarische Adlige und europäische Herrscher begrüßten seine Ernennung gemäß der altehrwürdigen Tradition bei umstrittener Nachfolge mit Revolten und Kriegen.

Obwohl Matthias erst vierzehn Jahre alt war und einen Regenten hatte, herrschte er nach seinen eigenen Vorstellungen. Eine seiner ersten Amtshandlungen war das Aushandeln eines Friedens zwischen einer Gruppe Rumänen und Vlad Draculea, dem Prinzen der Walachei (ja, eben jener Vlad Draculea). Es gelang ihm ebenfalls, Kaiser Friedrich III. die ungarische Krone abzuringen, und er nutzte sein königliches Vorrecht, um eine außergewöhnliche Steuer zu erheben, mit der er eine der ersten professionellen nationalen Armeen in Europa aufstellte: die berühmte Schwarze Armee. Er versuchte auch, die ungarischen Gesetze und Bräuche zu reformieren, um die Verwaltung seines Königreichs zu festigen.

Matthias führte viele Kriege gegen Feinde wie das Osmanische Reich und das Heilige Römische Reich (er belagerte sogar einmal Wien erfolgreich) und Adlige aus Sachsen, Moldau, Böhmen und Polen. Aufgrund häufiger Dynastienwechsel und ihrer Politik in der Region, diverser Privilegien und Gewohnheitsrechte kam es in Ungarn, das am Nexus von Osteuropa und am Rand des Osmanischen Reichs lag, häufig zu internen Aufständen ehrgeiziger Adliger, die Matthias jedoch brutal unterdrückte.

Er war nicht nur ein erfolgreicher Feldherr, sondern bekanntermaßen auch sehr lernbegierig. Die Bibliotheca Corviniana in Buda entwickelte sich unter seiner Aufsicht zu einer der größten und wertvollsten Bibliotheken der Welt, die nur noch von der Vatikanischen Bibliothek übertroffen wurde. Er förderte und unterstützte die Humanisten und seine dritte Frau, Beatrix von Aragón, soll die Renaissance nach Ungarn gebracht haben, das somit als erstes Land nach Italien in diese Epoche einzog.

Als überzeugter Katholik fühlte er sich verpflichtet, seinen Glauben unter Einsatz von Körper und Geist zu verteidigen. Meist führte dies zu Konflikten mit den osmanischen Sultanen und den proto-protestantischen Hussiten aus Böhmen, doch er schränkte auch den weltlichen Einfluss der Kirche ein, indem er unter anderem eigenmächtig über ihr Eigentum verfügte und Fraktionen unterstützte, die sich gegen den Vatikanstaat wandten.

Matthias war dreimal verheiratet, hinterließ bei seinem Tod jedoch keinen rechtmäßigen Erben. Es war sein Wunsch, dass sein unehelicher Sohn Johann Corvinus seine Nachfolge antreten sollte, doch als Matthias einer Krankheit erlag, fand Ungarn sich in einem erneuten Konflikt um die Thronfolge wieder. Der böhmische König Wladislaw II. wurde Ungarns neuer Herrscher.

Die Folgen seiner Herrschaft sind komplex. Seine ungarischen Untertanen mussten horrende Steuern zahlen, mit denen er Kriege finanzierte, um sein Königreich zu vergrößern. Matthias war ein gewiefter Politiker, der die Literatur und die Bildung förderte, obwohl dies zur damaligen Zeit nicht zu den Tugenden eines Prinzen zählte. Sein Mut und seine Schläue sind unumstritten (zum Beispiel entkam er seinen Verfolgern einmal, indem er sich als Stallknecht verkleidete). Das Land, das er nach seinem Thron zurückließ, war bedeutend größer als das, welches er übernommen hatte, aber Ungarn konnte diesen Stand nicht halten. Der Herrscher, der mutmaßliche Rebellen foltern und hinrichten ließ, stellte zugleich Gesetze auf, die den König in seiner Macht einschränken sollten, willkürlich von seiner Autorität Gebrauch zu machen.

Ungarische Volksmärchen gedenken Matthias Corvinus' heute noch mit Zuneigung und erzählen davon, wie er verkleidet durch das Land reist und den Armen und Unterdrückten Gerechtigkeit bringt.
icon_leader_matthias_corvinus
Matthias ist tot. Die Gerechtigkeit ist dahin.

Eigenschaften

Zivilisationen
icon_civilization_hungary
Ungarn
Spezialeinheiten
Schwarze Armee

Präferenzen

Agenden
Rabenbanner
Hebt Truppen in Stadtstaaten aus. Mag Zivilisationen, die ebenfalls Stadtstaat-Truppen einsetzen, und mag keine Zivilisationen, die vor diesen Söldnern zurückscheuen.
Religion
icon_religion_catholicism
Katholizismus
icon_leader_matthias_corvinus
Matthias ist tot. Die Gerechtigkeit ist dahin.

Eigenschaften

Zivilisationen
icon_civilization_hungary
Ungarn
Spezialeinheiten
Schwarze Armee

Präferenzen

Agenden
Rabenbanner
Hebt Truppen in Stadtstaaten aus. Mag Zivilisationen, die ebenfalls Stadtstaat-Truppen einsetzen, und mag keine Zivilisationen, die vor diesen Söldnern zurückscheuen.
Religion
icon_religion_catholicism
Katholizismus
Einzigartige Fähigkeit

Rabenkönig

Ausgehobene Einheiten erlangen eine Fähigkeit, die ihnen +2 Fortbewegung und +5 Kampfstärke verleiht. Es kostet 75% weniger Gold und Ressourcen, ausgehobene Einheiten zu verbessern. Wenn Ihr Truppen in einem Stadtstaat aushebt, erhaltet Ihr 2 Gesandte in diesem Stadtstaat. Erlangt die einzigartige Einheit Schwarze Armee, wenn die Schloss-Technologie erforscht ist.

Zusammenfassung
Matthias Corvinus nutzt die Flüsse in der Nähe seiner Städte, um Kavallerie und Stadtstaaten für sein Streben nach Herrschaft zu gewinnen.
Detaillierter Umgang
Ungarn gewinnt Produktion für Bezirke und Gebäude in Bezirken, die sich am Ufer eines Flusses direkt gegenüber eines eigenen Stadtzentrums befinden. Dies hilft der Zivilisation, Städte schnell weiterzuentwickeln, sodass sie mehr Zeit für die Produktion militärischer Einheiten aufwenden kann. Matthias Corvinus erhält zwei einzigartige Kavallerieeinheiten. Die Schwarze Armee wird zu ihrer zweiten einzigartigen Einheit, den Husaren, aufgerüstet, die es Ungarn ermöglicht, mit seinem mächtigen Militär über einen langen Zeitraum des Spiels zu dominieren. Matthias Corvinus' Fähigkeit, Stadtstaaten zum Erfolg zu verhelfen, verleiht der ungarischen Eroberung zusätzliche Einheiten, die zum Sieg beitragen können. Das Thermalbad hilft, die eroberten Städte zu erhalten, indem es Annehmlichkeiten bietet und Aufstände verhindert.
Historischer Kontext
Matthias Corvinus war ein ehrgeiziger Mann, der nach Ruhm strebte und sich zum Ziel setzte, die ungarische Krone und ihr Königreich zu neuer Macht zu führen. Er war ein wahrer Prinz der aufkeimenden Renaissance, zugleich ein Gönner der Humanisten und ein mächtiger Feldherr. Als er starb, war Ungarn das größte Königreich in Europa, doch seine Nachfolger konnten diesen Stand nicht halten. Auf sein kurzes, ruhmreiches Leben folgte daher der Niedergang.

Matthias wurde in Kolozsvár (im heutigen Rumänien) geboren und war der zweite Sohn des ungarischen Adligen und Heerführers Johann Hunyadi. Nachdem sein Vater verstorben und sein älterer Bruder für seine Beteiligung an der Ermordung eines Verbündeten des damaligen ungarischen Königs Ladislaus V. hingerichtet worden war, erbte Matthias den Familienbesitz. Als Ladislaus 1457 verstarb, ohne einen Erben zu hinterlassen, machte der Ungarische Landtag den jungen Matthias zum König und berief damit erstmals einen Adligen auf den Thron. Diverse ungarische Adlige und europäische Herrscher begrüßten seine Ernennung gemäß der altehrwürdigen Tradition bei umstrittener Nachfolge mit Revolten und Kriegen.

Obwohl Matthias erst vierzehn Jahre alt war und einen Regenten hatte, herrschte er nach seinen eigenen Vorstellungen. Eine seiner ersten Amtshandlungen war das Aushandeln eines Friedens zwischen einer Gruppe Rumänen und Vlad Draculea, dem Prinzen der Walachei (ja, eben jener Vlad Draculea). Es gelang ihm ebenfalls, Kaiser Friedrich III. die ungarische Krone abzuringen, und er nutzte sein königliches Vorrecht, um eine außergewöhnliche Steuer zu erheben, mit der er eine der ersten professionellen nationalen Armeen in Europa aufstellte: die berühmte Schwarze Armee. Er versuchte auch, die ungarischen Gesetze und Bräuche zu reformieren, um die Verwaltung seines Königreichs zu festigen.

Matthias führte viele Kriege gegen Feinde wie das Osmanische Reich und das Heilige Römische Reich (er belagerte sogar einmal Wien erfolgreich) und Adlige aus Sachsen, Moldau, Böhmen und Polen. Aufgrund häufiger Dynastienwechsel und ihrer Politik in der Region, diverser Privilegien und Gewohnheitsrechte kam es in Ungarn, das am Nexus von Osteuropa und am Rand des Osmanischen Reichs lag, häufig zu internen Aufständen ehrgeiziger Adliger, die Matthias jedoch brutal unterdrückte.

Er war nicht nur ein erfolgreicher Feldherr, sondern bekanntermaßen auch sehr lernbegierig. Die Bibliotheca Corviniana in Buda entwickelte sich unter seiner Aufsicht zu einer der größten und wertvollsten Bibliotheken der Welt, die nur noch von der Vatikanischen Bibliothek übertroffen wurde. Er förderte und unterstützte die Humanisten und seine dritte Frau, Beatrix von Aragón, soll die Renaissance nach Ungarn gebracht haben, das somit als erstes Land nach Italien in diese Epoche einzog.

Als überzeugter Katholik fühlte er sich verpflichtet, seinen Glauben unter Einsatz von Körper und Geist zu verteidigen. Meist führte dies zu Konflikten mit den osmanischen Sultanen und den proto-protestantischen Hussiten aus Böhmen, doch er schränkte auch den weltlichen Einfluss der Kirche ein, indem er unter anderem eigenmächtig über ihr Eigentum verfügte und Fraktionen unterstützte, die sich gegen den Vatikanstaat wandten.

Matthias war dreimal verheiratet, hinterließ bei seinem Tod jedoch keinen rechtmäßigen Erben. Es war sein Wunsch, dass sein unehelicher Sohn Johann Corvinus seine Nachfolge antreten sollte, doch als Matthias einer Krankheit erlag, fand Ungarn sich in einem erneuten Konflikt um die Thronfolge wieder. Der böhmische König Wladislaw II. wurde Ungarns neuer Herrscher.

Die Folgen seiner Herrschaft sind komplex. Seine ungarischen Untertanen mussten horrende Steuern zahlen, mit denen er Kriege finanzierte, um sein Königreich zu vergrößern. Matthias war ein gewiefter Politiker, der die Literatur und die Bildung förderte, obwohl dies zur damaligen Zeit nicht zu den Tugenden eines Prinzen zählte. Sein Mut und seine Schläue sind unumstritten (zum Beispiel entkam er seinen Verfolgern einmal, indem er sich als Stallknecht verkleidete). Das Land, das er nach seinem Thron zurückließ, war bedeutend größer als das, welches er übernommen hatte, aber Ungarn konnte diesen Stand nicht halten. Der Herrscher, der mutmaßliche Rebellen foltern und hinrichten ließ, stellte zugleich Gesetze auf, die den König in seiner Macht einschränken sollten, willkürlich von seiner Autorität Gebrauch zu machen.

Ungarische Volksmärchen gedenken Matthias Corvinus' heute noch mit Zuneigung und erzählen davon, wie er verkleidet durch das Land reist und den Armen und Unterdrückten Gerechtigkeit bringt.
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