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Wilhelmina

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Yongle

Kupe
Einzigartige Fähigkeit

Kupes Reise

Beginnt das Spiel in einem Ozean-Geländefeld. Erhaltet einen kostenlosen Handwerker und +1 Bevölkerung beim Ansiedeln der ersten Stadt. Der Palast erhält +3 Wohnraum und +1 Annehmlichkeit. +2 Wissenschaft und +2 Kultur pro Runde, bevor Ihr Eure erste Stadt ansiedelt.

Zusammenfassung
Als einzige Zivilisation, die mit dem Zugang zur Seefahrt beginnt, haben die Maori die einzigartige Gelegenheit, eine begehrte Küstenheimat zu wählen, die sie schätzen und schützen können.
Detaillierter Umgang
Die Maori beginnen das Spiel mit Kupe, der sie auf ihrer Reise über das Meer aus ihrer mythischen Heimat Hawaiki führt. Sie müssen nach einem geeigneten Ort suchen, um sich niederzulassen, und dann ihre mächtige Ausgangsstadt nutzen, um sich schnell zu entwickeln. Sie gehen sorgsam mit der Umwelt um, vermeiden das Abholzen von Wäldern und die Ernte von Ressourcen, erzielen aber sofort hohe Erträge aus Küsten- und Wald-Ressourcen. Nach der Freischaltung der Toa sollten sie sicherstellen, dass ihr Reich mit einer Reihe von Pa-Festungen gut verteidigt wird; durch eine gute Platzierung wird jeder Versuch, die Maori anzugreifen, ein kostspieliges Unterfangen.
Historischer Kontext
Der Legende nach war Kupe der mythische Navigator, der von Hawaiki aus zu einer neuen und unentdeckten Insel segelte und so den Grundstein für das Volk der Maori in Neuseeland legte. Aber das ist nur ein Mythos, und die Geschichte des Kupe-Mythos und wie er in der Kultur Neuseelands Bekanntheit erlangte, ist eine eigene interessante Geschichte.

Manche Ethnografen sprechen von einem "orthodoxen" Kupe-Mythos, der im Allgemeinen auf Stephenson Percy Smith zurückgeführt wird (der sich seinerseits auf diverse Maori-Quellen beruft und sich selbst lediglich als "Übersetzer" bezeichnet). Diesem Mythos nach war Kupe ein großer Stammesführer aus Hawaiki. Eines Tages verschwanden die Köder von den Angelhaken seiner Fischer. Kupe bat die Priester um Rat und sie segneten die Angelausrüstung, sodass Kupe und sein Volk erneut mit ihrem Kanu aufs Meer hinausfuhren. Als sie ihre Angelschnüre ins Meer warfen, tauchten viele Oktopusse auf, um die Köder zu fressen. Der größte Oktopus war das Haustier des rivalisierenden Stammesführers Muturangi.

Kupe wollte Muturangi töten, stattdessen fuhr er mit seinen Fischern aufs Meer hinaus, um Muturangis Oktopus zur Strecke zu bringen. Sie verfolgten ihn über das Meer bis hin zu einer neuen Insel - einem grünen, unentdeckten Land, dem Kupes Frau Kuramarotini den Namen "Aotearoa" (übersetzt: "Land der langen weißen Wolke") gab. Kupe trat auf der Nordinsel von Aotearoa an Land, wo seine Fußabdrücke bis heute noch zu sehen sind. Der Kupe-Mythos umfasst noch unzählige weitere Geschichten, denen zufolge er mit seinen Gefolgsleuten die Küste erkundete, Lager errichtete (die zu Siedlungen wurden) und viele legendäre Taten vollbrachte. Der Name Kupe ist Teil vieler Ortsnamen, doch seine stärkste Verbindung ist die zur Nordinsel im Gebiet um die Cookstraße und Wairarapa.

Jüngste Forschungen lassen jedoch Zweifel an diesem orthodoxen Kupe-Mythos aufkommen. Er widerspricht einem Großteil der traditionellen Maori-Überlieferungen, im Speziellen den Whaikorero und Whakapapa vieler Stämme. Einzelne Elemente des orthodoxen Kupe-Mythos sind Teil der mündlichen Überlieferungen in Gemeinschaften auf der Nordinsel, Wairarapa und selbst auf der Südinsel, aber selbst diese weichen ab oder enthalten zusätzliche Elemente, die im orthodoxen Kupe-Mythos nicht zu finden sind. Der gegenwärtigen Einschätzung nach wurde der weitverbreitete Kupe-Mythos von Smith bestenfalls aus verschiedenen Überlieferungen zusammengeführt und später von Maori-Gemeinschaften übernommen, sodass deren Überlieferungen in Folge Smiths Werk "authentifizierten".

Kupes Einfluss ist dennoch auch heute noch allgegenwärtig in Neuseeland. In gewissem Sinne steht er für den Vorrang der Maori bei der Besiedlung der Inseln. Eine Art-Deco-Statue von ihm ziert die Wellington Waterfront und Kinder lernen Geschichten über Kupe in der Schule. Die Frage, ob Kupe wirklich all die Dinge getan hat, die ihm zugeschrieben werden, oder die Frage nach den Grenzen seiner Historizität verliert den Blick auf das große Gesamtbild - ein Bild, wie die mündliche Geschichtsüberlieferung die Maori-Sicht auf ihre eigene Geschichte beeinflusst und wie sie von den nachfolgenden Paheka interpretiert bzw. missinterpretiert wurde.
icon_leader_kupe
Muturangi, unternimm etwas wegen deinem Tintenfisch, sonst tu ich es für dich.

Eigenschaften

Zivilisationen
icon_civilization_maori
Maori

Präferenzen

Agenden
Kaitiakitanga
Pflegt die Natur und baut Nationalparks. Mag Zivilisationen, die die Umwelt respektieren; mag keine Zivilisationen, die den Planeten schlecht behandeln.
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Muturangi, unternimm etwas wegen deinem Tintenfisch, sonst tu ich es für dich.

Eigenschaften

Zivilisationen
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Maori

Präferenzen

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Kaitiakitanga
Pflegt die Natur und baut Nationalparks. Mag Zivilisationen, die die Umwelt respektieren; mag keine Zivilisationen, die den Planeten schlecht behandeln.
Einzigartige Fähigkeit

Kupes Reise

Beginnt das Spiel in einem Ozean-Geländefeld. Erhaltet einen kostenlosen Handwerker und +1 Bevölkerung beim Ansiedeln der ersten Stadt. Der Palast erhält +3 Wohnraum und +1 Annehmlichkeit. +2 Wissenschaft und +2 Kultur pro Runde, bevor Ihr Eure erste Stadt ansiedelt.

Zusammenfassung
Als einzige Zivilisation, die mit dem Zugang zur Seefahrt beginnt, haben die Maori die einzigartige Gelegenheit, eine begehrte Küstenheimat zu wählen, die sie schätzen und schützen können.
Detaillierter Umgang
Die Maori beginnen das Spiel mit Kupe, der sie auf ihrer Reise über das Meer aus ihrer mythischen Heimat Hawaiki führt. Sie müssen nach einem geeigneten Ort suchen, um sich niederzulassen, und dann ihre mächtige Ausgangsstadt nutzen, um sich schnell zu entwickeln. Sie gehen sorgsam mit der Umwelt um, vermeiden das Abholzen von Wäldern und die Ernte von Ressourcen, erzielen aber sofort hohe Erträge aus Küsten- und Wald-Ressourcen. Nach der Freischaltung der Toa sollten sie sicherstellen, dass ihr Reich mit einer Reihe von Pa-Festungen gut verteidigt wird; durch eine gute Platzierung wird jeder Versuch, die Maori anzugreifen, ein kostspieliges Unterfangen.
Historischer Kontext
Der Legende nach war Kupe der mythische Navigator, der von Hawaiki aus zu einer neuen und unentdeckten Insel segelte und so den Grundstein für das Volk der Maori in Neuseeland legte. Aber das ist nur ein Mythos, und die Geschichte des Kupe-Mythos und wie er in der Kultur Neuseelands Bekanntheit erlangte, ist eine eigene interessante Geschichte.

Manche Ethnografen sprechen von einem "orthodoxen" Kupe-Mythos, der im Allgemeinen auf Stephenson Percy Smith zurückgeführt wird (der sich seinerseits auf diverse Maori-Quellen beruft und sich selbst lediglich als "Übersetzer" bezeichnet). Diesem Mythos nach war Kupe ein großer Stammesführer aus Hawaiki. Eines Tages verschwanden die Köder von den Angelhaken seiner Fischer. Kupe bat die Priester um Rat und sie segneten die Angelausrüstung, sodass Kupe und sein Volk erneut mit ihrem Kanu aufs Meer hinausfuhren. Als sie ihre Angelschnüre ins Meer warfen, tauchten viele Oktopusse auf, um die Köder zu fressen. Der größte Oktopus war das Haustier des rivalisierenden Stammesführers Muturangi.

Kupe wollte Muturangi töten, stattdessen fuhr er mit seinen Fischern aufs Meer hinaus, um Muturangis Oktopus zur Strecke zu bringen. Sie verfolgten ihn über das Meer bis hin zu einer neuen Insel - einem grünen, unentdeckten Land, dem Kupes Frau Kuramarotini den Namen "Aotearoa" (übersetzt: "Land der langen weißen Wolke") gab. Kupe trat auf der Nordinsel von Aotearoa an Land, wo seine Fußabdrücke bis heute noch zu sehen sind. Der Kupe-Mythos umfasst noch unzählige weitere Geschichten, denen zufolge er mit seinen Gefolgsleuten die Küste erkundete, Lager errichtete (die zu Siedlungen wurden) und viele legendäre Taten vollbrachte. Der Name Kupe ist Teil vieler Ortsnamen, doch seine stärkste Verbindung ist die zur Nordinsel im Gebiet um die Cookstraße und Wairarapa.

Jüngste Forschungen lassen jedoch Zweifel an diesem orthodoxen Kupe-Mythos aufkommen. Er widerspricht einem Großteil der traditionellen Maori-Überlieferungen, im Speziellen den Whaikorero und Whakapapa vieler Stämme. Einzelne Elemente des orthodoxen Kupe-Mythos sind Teil der mündlichen Überlieferungen in Gemeinschaften auf der Nordinsel, Wairarapa und selbst auf der Südinsel, aber selbst diese weichen ab oder enthalten zusätzliche Elemente, die im orthodoxen Kupe-Mythos nicht zu finden sind. Der gegenwärtigen Einschätzung nach wurde der weitverbreitete Kupe-Mythos von Smith bestenfalls aus verschiedenen Überlieferungen zusammengeführt und später von Maori-Gemeinschaften übernommen, sodass deren Überlieferungen in Folge Smiths Werk "authentifizierten".

Kupes Einfluss ist dennoch auch heute noch allgegenwärtig in Neuseeland. In gewissem Sinne steht er für den Vorrang der Maori bei der Besiedlung der Inseln. Eine Art-Deco-Statue von ihm ziert die Wellington Waterfront und Kinder lernen Geschichten über Kupe in der Schule. Die Frage, ob Kupe wirklich all die Dinge getan hat, die ihm zugeschrieben werden, oder die Frage nach den Grenzen seiner Historizität verliert den Blick auf das große Gesamtbild - ein Bild, wie die mündliche Geschichtsüberlieferung die Maori-Sicht auf ihre eigene Geschichte beeinflusst und wie sie von den nachfolgenden Paheka interpretiert bzw. missinterpretiert wurde.
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