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Nader Schah
Einzigartige Fähigkeit

Schwert von Persien

+5 Kampfstärke beim Angriff auf vollständig unbeschadete Einheiten. Nicht von Nader Schah gegründete Städte erhalten +2 Glauben und +3 Gold auf inländischen Handelswegen.

Zusammenfassung
Bekämpft feindliche Zivilisationen mit Nader Schahs Kampfbonus gegen vollständig unbeschadete Einheiten und badet im Wohlstand der inländischen Handelswege Persiens.
Detaillierter Umgang
Nader Schah sollte sich von Beginn an der Eisenverarbeitung und der Politischen Philosophie zuwenden. Die Eisenverarbeitung gewährt ihm Zugriff auf seine mächtigen Krummsäbelkämpfer, die ihre Feinde mit ihren Fernangriffen und +5 Kampfstärke gegen vollständig unbeschadete Einheiten vernichtend schlagen können. Auf dem Weg zur Politischen Philosophie schaltet Ihr Außenhandel und Frühes Reich frei. Der Außenhandel gewährt Euch Zugang zu Handelswegen, die sowohl von Nader Schahs als auch von Persiens Fähigkeiten profitieren. Nach dem Außenhandel schaltet Ihr die Pairidaeza-Modernisierung frei, die sich hervorragend für Gold und Kultur eignet. Durch die Freischaltung der Politischen Philosophie werdet Ihr mit einem zusätzlichen Handelsweg belohnt. Die besten Siegvarianten für Persien sind der Kultursieg mit den Pairidaezas oder der Herrschaftssieg mit den Krummsäbelkämpfern.
Historischer Kontext
Nader Schah, der König der Könige, Schah der Schahs, verschrieb sich im 18. Jahrhundert dem Wiederaufbau Persiens in Zentralasien (dies ist der griechische Name, die Einheimischen nannten ihr Land von jeher Iran). Sein Aufstieg war von Brutalität geprägt, angesichts der Herbeiführung der Unabhängigkeit des Iran von der osmanischen Herrschaft jedoch auch entscheidend. In einer Kette von Dschingis Khan bis Timur bildet Nader Schah das letzte Glied.

Der safawidische Iran, der sich in den 1500er Jahren begründete, war ein mächtiger Staat, dessen Regentschaft sich in Form einer schiitischen Festung inmitten eines sunnitisch kontrollierten Gebiets 200 Jahre lang auch über ein Gebiet mit bedeutenden und nachhaltigen christlichen Einflüssen erstreckte. Zwar gelang es den Safawiden, die alten Bedrohungen durch die zentralasiatischen Kriegsherren erfolgreich einzudämmen, den von zwei Seiten heranpreschenden Aufstieg der Osmanen und Russlands konnten sie jedoch nicht aufhalten. Zudem entzogen die expandierenden europäischen Seehandelsnetzwerke den zentralasiatischen Staaten eine lebenswichtige Einnahmequelle – denn Sinn und Zweck des frühen Kolonialismus war es, Zwischenhändler gänzlich aus den Handelsgeschäften mit China zu verdrängen. Der Fall der bankrotten Safawiden bahnte sich von allen Seiten an – von Russland, der Türkei und schließlich von einer aufstrebenden afghanischen Macht.

Nader war ein Sklave, ein türkischsprachiger Nomade, der durch sein militärisches Geschick Ruhm erlangte. Nach dem Niedergang der Safawiden nahm Nader seine Muskete zur Hand und ging in den Widerstand. Zuerst bezwang er die Afghanen, dann wandte er sich den Osmanen und den Russen zu. Er tötete den osmanischen General, unterzeichnete einen Friedensvertrag mit Russland, und schließlich ernannte sich Nader selbst zum Khan, ganz nach dem Vorbild seiner persönlichen Leitfiguren Timur und Dschingis Khan.

Die Safawiden waren streng schiitisch ausgerichtet, unter Nader wurde der Iran jedoch multireligiös und toleranter. Das war ein gewichtiger Faktor für die sunnitischen Osmanen, mit denen Nader engere Beziehungen zu knüpfen suchte, nachdem sich beide Seiten in eine Pattsituation hineingekämpft hatten. Diese religiöse Toleranz war zum Teil seiner eigenen Herkunft geschuldet – als ehemaliger Sklave und nunmehr Militärkommandant tangierte ihn die Religion nur wenig, sein Leben lang pendelte er je nach Bedarf zwischen Sunniten und Schiiten. Die Armee war ihm wichtiger als die Priester, denn sie sicherte den Frieden. Andernorts im Reich führte Nader Schah ein an die Rupie der Moguln angelehntes standardisiertes Münzsystem ein und siedelte Nomadenstämme in der Gegend an.

Als er seine Regentschaft zementiert hatte, überzog Nader ganz Zentralasien mit seiner Schreckensherrschaft. Er fiel in Indien ein und eroberte Delhi, denn die Moguln waren schwach geworden – und ihre Schwächung sollte zukünftig durch den Einmarsch der Briten über Bengalen sogar noch zunehmen. Nader erbeutete den Pfauenthron, auch wenn er ihn nicht halten konnte, und nutzte die Belagerung, um die Reichtümer dieses Reiches zu plündern. Der Feldzug war von Naders charakteristischem militärischen Scharfsinn geprägt, der seine Soldaten stetig dazu anhielt, den Feind im Reich strategisch und auf dem Schlachtfeld taktisch zu überflügeln. Spätere Feldzüge gegen die osmanisch-arabischen Besitzungen waren ähnlich erfolgreich, aber nicht annähernd so verwegen.

Zum Ende seines Lebens hin wurde Nader Schah zunehmend unberechenbar. So ließ er seinen eigenen Sohn blenden und bedauerte anschließend, den Befehl erteilt zu haben. Er baute Türme aus den Schädeln seiner Feinde. Dank seiner Eroberungen war er der reichste Mann der Welt. Doch er hatte sich auch Feinde gemacht – er wurde von einer Gruppe Verschwörer, darunter auch sein Neffe, ermordet und das Reich zerfiel.
icon_leader_default
Wenn im Paradies kein Krieg existiert, wie kann es dann Wonnen geben?

Eigenschaften

Zivilisationen
icon_civilization_unknown
Persien

Präferenzen

Agenden
Jazayerchi
Mag Zivilisationen mit einer hohen Anzahl an Landeinheiten. Mag keine Zivilisationen mit einer geringen Anzahl an Landeinheiten.
Religion
icon_religion_islam
Islam
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Wenn im Paradies kein Krieg existiert, wie kann es dann Wonnen geben?

Eigenschaften

Zivilisationen
icon_civilization_unknown
Persien

Präferenzen

Agenden
Jazayerchi
Mag Zivilisationen mit einer hohen Anzahl an Landeinheiten. Mag keine Zivilisationen mit einer geringen Anzahl an Landeinheiten.
Religion
icon_religion_islam
Islam
Einzigartige Fähigkeit

Schwert von Persien

+5 Kampfstärke beim Angriff auf vollständig unbeschadete Einheiten. Nicht von Nader Schah gegründete Städte erhalten +2 Glauben und +3 Gold auf inländischen Handelswegen.

Zusammenfassung
Bekämpft feindliche Zivilisationen mit Nader Schahs Kampfbonus gegen vollständig unbeschadete Einheiten und badet im Wohlstand der inländischen Handelswege Persiens.
Detaillierter Umgang
Nader Schah sollte sich von Beginn an der Eisenverarbeitung und der Politischen Philosophie zuwenden. Die Eisenverarbeitung gewährt ihm Zugriff auf seine mächtigen Krummsäbelkämpfer, die ihre Feinde mit ihren Fernangriffen und +5 Kampfstärke gegen vollständig unbeschadete Einheiten vernichtend schlagen können. Auf dem Weg zur Politischen Philosophie schaltet Ihr Außenhandel und Frühes Reich frei. Der Außenhandel gewährt Euch Zugang zu Handelswegen, die sowohl von Nader Schahs als auch von Persiens Fähigkeiten profitieren. Nach dem Außenhandel schaltet Ihr die Pairidaeza-Modernisierung frei, die sich hervorragend für Gold und Kultur eignet. Durch die Freischaltung der Politischen Philosophie werdet Ihr mit einem zusätzlichen Handelsweg belohnt. Die besten Siegvarianten für Persien sind der Kultursieg mit den Pairidaezas oder der Herrschaftssieg mit den Krummsäbelkämpfern.
Historischer Kontext
Nader Schah, der König der Könige, Schah der Schahs, verschrieb sich im 18. Jahrhundert dem Wiederaufbau Persiens in Zentralasien (dies ist der griechische Name, die Einheimischen nannten ihr Land von jeher Iran). Sein Aufstieg war von Brutalität geprägt, angesichts der Herbeiführung der Unabhängigkeit des Iran von der osmanischen Herrschaft jedoch auch entscheidend. In einer Kette von Dschingis Khan bis Timur bildet Nader Schah das letzte Glied.

Der safawidische Iran, der sich in den 1500er Jahren begründete, war ein mächtiger Staat, dessen Regentschaft sich in Form einer schiitischen Festung inmitten eines sunnitisch kontrollierten Gebiets 200 Jahre lang auch über ein Gebiet mit bedeutenden und nachhaltigen christlichen Einflüssen erstreckte. Zwar gelang es den Safawiden, die alten Bedrohungen durch die zentralasiatischen Kriegsherren erfolgreich einzudämmen, den von zwei Seiten heranpreschenden Aufstieg der Osmanen und Russlands konnten sie jedoch nicht aufhalten. Zudem entzogen die expandierenden europäischen Seehandelsnetzwerke den zentralasiatischen Staaten eine lebenswichtige Einnahmequelle – denn Sinn und Zweck des frühen Kolonialismus war es, Zwischenhändler gänzlich aus den Handelsgeschäften mit China zu verdrängen. Der Fall der bankrotten Safawiden bahnte sich von allen Seiten an – von Russland, der Türkei und schließlich von einer aufstrebenden afghanischen Macht.

Nader war ein Sklave, ein türkischsprachiger Nomade, der durch sein militärisches Geschick Ruhm erlangte. Nach dem Niedergang der Safawiden nahm Nader seine Muskete zur Hand und ging in den Widerstand. Zuerst bezwang er die Afghanen, dann wandte er sich den Osmanen und den Russen zu. Er tötete den osmanischen General, unterzeichnete einen Friedensvertrag mit Russland, und schließlich ernannte sich Nader selbst zum Khan, ganz nach dem Vorbild seiner persönlichen Leitfiguren Timur und Dschingis Khan.

Die Safawiden waren streng schiitisch ausgerichtet, unter Nader wurde der Iran jedoch multireligiös und toleranter. Das war ein gewichtiger Faktor für die sunnitischen Osmanen, mit denen Nader engere Beziehungen zu knüpfen suchte, nachdem sich beide Seiten in eine Pattsituation hineingekämpft hatten. Diese religiöse Toleranz war zum Teil seiner eigenen Herkunft geschuldet – als ehemaliger Sklave und nunmehr Militärkommandant tangierte ihn die Religion nur wenig, sein Leben lang pendelte er je nach Bedarf zwischen Sunniten und Schiiten. Die Armee war ihm wichtiger als die Priester, denn sie sicherte den Frieden. Andernorts im Reich führte Nader Schah ein an die Rupie der Moguln angelehntes standardisiertes Münzsystem ein und siedelte Nomadenstämme in der Gegend an.

Als er seine Regentschaft zementiert hatte, überzog Nader ganz Zentralasien mit seiner Schreckensherrschaft. Er fiel in Indien ein und eroberte Delhi, denn die Moguln waren schwach geworden – und ihre Schwächung sollte zukünftig durch den Einmarsch der Briten über Bengalen sogar noch zunehmen. Nader erbeutete den Pfauenthron, auch wenn er ihn nicht halten konnte, und nutzte die Belagerung, um die Reichtümer dieses Reiches zu plündern. Der Feldzug war von Naders charakteristischem militärischen Scharfsinn geprägt, der seine Soldaten stetig dazu anhielt, den Feind im Reich strategisch und auf dem Schlachtfeld taktisch zu überflügeln. Spätere Feldzüge gegen die osmanisch-arabischen Besitzungen waren ähnlich erfolgreich, aber nicht annähernd so verwegen.

Zum Ende seines Lebens hin wurde Nader Schah zunehmend unberechenbar. So ließ er seinen eigenen Sohn blenden und bedauerte anschließend, den Befehl erteilt zu haben. Er baute Türme aus den Schädeln seiner Feinde. Dank seiner Eroberungen war er der reichste Mann der Welt. Doch er hatte sich auch Feinde gemacht – er wurde von einer Gruppe Verschwörer, darunter auch sein Neffe, ermordet und das Reich zerfiel.
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