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Julius Cäsar
Einzigartige Fähigkeit

Veni, vidi, vici

+200 Gold bei jeder erstmaligen Eroberung einer Stadt oder +100 Gold, wenn Ihr Gold von einem Barbaren-Außenposten verdient. Sobald Ihr Stahl erforscht habt, steigt der Gold-Betrag für beides (bei Standardgeschwindigkeit) auf +500 Gold.

Zusammenfassung
Julius Cäsar will jedes Geländefeld auf der Karte erobern und sowohl die Barbaren als auch die gegnerischen Zivilisationen vernichten.
Detaillierter Umgang
Legionen bei der Eisenverarbeitung freizuschalten ist durch ihre erhöhte Kampfstärke der Schlüssel zum Sieg. Führt die Legionen dann weiter, um Barbarenlager aufzulösen und gegnerische Städte einzunehmen. Julius Cäsars zusätzliches Gold für diese Eroberungen wird ihm ein großes Reich und eine große Armee verschaffen. Das zusätzliche Gold wird durch seine "Alle Wege führen nach Rom"-Fähigkeit generiert. Ihr könnt außerdem die Massen mit euren Bädern bei Laune halten, die weitere Annehmlichkeiten bieten. Seine Militärmacht eignet sich am besten für einen Herrschaftssieg.
Historischer Kontext
Julius Cäsar, der Prototyp aller Diktatoren, war ein Feldherr, der die Unterstützung des Volkes und seiner Soldaten nutzte, um sich gegen eine etablierte Oligarchie den Weg an die Macht zu bahnen. Sein Aufstieg läutete das Ende der Römischen Republik und den Beginn des Prinzipats ein.

Obwohl ihre Ahnenlinie angeblich bis auf die Göttin Venus zurückging, waren die Julier ein sehr gewöhnliches Patriziergeschlecht. Sie waren schon vor einiger Zeit von den Plebs ins Patriziat aufgestiegen, besaßen jedoch keine große Macht in der Römischen Republik. Die Geschichte von Julius Cäsar begann, als er im Jahr 85 v. Chr. zum Familienoberhaupt und daraufhin zur Zielscheibe des frischen Siegers eines blutigen Bürgerkriegs zwischen Cäsars Verwandtem Gaius Marius und Lucius Sulla wurde. Cäsar verlor dabei den ohnehin schon geringen Besitz seiner Familie und das Recht, als Priester des Jupiter zu dienen. Da ihm so gut wie kein Besitz mehr blieb, ging Cäsar zum Militär – eine schicksalhafte Entscheidung.

In einer Episode aus seiner frühen Militärlaufbahn wurde Cäsar in der Ägäis von Piraten gefangen genommen. Er schloss Freundschaft mit den Männern und ermutigte sie, deutlich mehr Geld für ihn zu verlangen als geplant. Er scherzte, wenn er wieder frei sei, würde er sie dann aufspüren und niederstrecken. Sie folgten seinem Rat... und er machte seinerseits ohne zu zögern seine Drohung wahr.

In seiner frühen Karriere machte Cäsar sich einen Namen als Gegner senatorischer Korruption und Freund des Militärs. Als er im Rang aufstieg und im Jahr 59 v. Chr. als Konsul zusammen mit zwei mächtigen Verbündeten das erste "Triumvirat" bildete, sammelte er weitere Pluspunkte beim Volk, indem er Land umverteilen ließ und dem Adel bei aufkommenden Konflikten mit seinen Soldaten drohte. So machte er sich allerdings auch Feinde, weswegen er sich die Regentschaft über die kämpferischen Regionen Galliens sicherte, um sich vor Vergeltungsschlägen zu schützen. Auch dies sollte seine Zukunft prägen.

Krieg eröffnet Möglichkeiten. Cäsar rückte im Gallischen Krieg unablässig gegen die Streitkräfte der gallischen Stämme vor – auch gegen König Ambiorix. Doch in seiner Abwesenheit untergruben Cäsars Gegner seine Unterstützung in der Heimat und wiesen auf Unregelmäßigkeiten bei seiner Wahl zum Konsul hin. Cäsars einstiger Verbündeter Pompeius übernahm die Macht und die Senatoren drängten beide Männer, die Waffen niederzulegen und wieder eine rechtliche Ordnung herzustellen. Keiner von beiden folgte ihrem Rat. Im Gegenteil, Cäsar ließ seine siegreichen Legionen aus Gallien abziehen und Richtung Rom marschieren.

Sie erreichten den Fluss Rubikon. Einsatzbereite Heere waren in Rom verboten und den Fluss zu überqueren würde als Kriegserklärung betrachtet werden. Cäsar pausierte und erklärte dann: alea iacta est – der Würfel wurde geworfen (geläufiger: die Würfel sind gefallen). Er überquerte den Fluss und veränderte den Lauf der Geschichte. Es entbrannte ein Bürgerkrieg, aber dank seiner Militärstrategie gelang es Cäsar, seinen Gegner Pompeius auszumanövrieren und ihn aus Italien bis nach Spanien und Griechenland fortzujagen. Bei seiner Rückkehr nach Rom wurde Cäsar zum Diktator ernannt. Dies wurde zu einer Strategie, die von späteren Diktatoren nachgeahmt wurde.

Sein nächster Schritt war die Konsolidierung der Macht. Mit einer Mischung aus Arglist und offenen Drohungen schüchterte Cäsar den Senat ein und intervenierte mit großem Aufsehen im Namen Kleopatras (die seine Geliebte wurde) in Ägypten. Nach außen hin gab sich Cäsar zwar als Mann des Volkes, doch schränkte er die Macht der Nichtadligen ein, sowohl in den Handwerksgilden als auch bei rechtlichen Reformen. Mit Rücksicht auf die Expansion Roms ließ er einen gewissen Grad an Dezentralisierung zu. Er dehnte Rechte über die Grenzen Italiens hinweg aus und gewährte Städten mehr Freiheit bei ihrer Verwaltung. Seine Diktatur beruhte auf informeller Einschüchterung (er setzte sich über mehrere Beschlüsse des Senats hinweg) ebenso wie auf neuen Rechten, die ihm vom Senat zugebilligt wurden.

Die Macht des Senats war bedenklich ins Wanken geraten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele seiner Gegner sich gegen ihn verschworen. Bei einer Senatssitzung, auf der auch Cäsar sprechen sollte, stach sein enger Vertrauter Brutus gleich 23 Mal auf ihn ein. Zwar heißt es bei Shakespeare "Auch du, Brutus?", doch Cäsars letzte überlieferte Worte waren griechisch: "kaì sý, téknon" (Auch du, mein Sohn?).

Danach verfiel das Reich in Tumult. Die Mehrheit des Volkes hielt zu Cäsars General Antonius, deshalb mussten die potenziellen Nachfolger Brutus und Cassius fliehen, anstatt die Macht zu übernehmen. Gleichzeitig pochte Cäsars Adoptivsohn Octavian auf sein Recht zu regieren, und so schien jeder gegen jeden Krieg zu führen. Die Attentäter wurden gejagt und zur Strecke gebracht und auch Antonius, der bei Kleopatra Zuflucht gesucht hatte, kam ums Leben. Aus Octavian wurde später Kaiser Augustus.

Cäsars Vermächtnis stärkte den Einfluss von Populismus, verbunden mit militärischer Waffengewalt, ebenso wie die Macht von unbändigem Ehrgeiz. Herrscher wie Napoleon und Bolivar übernahmen inspiriert von Cäsar die Macht und Monarchen, die sich selbst "Kaiser", "Zar" oder "Qaisar" nannten, leiteten ihren Titel vom römischen Imperator ab.
icon_leader_default
Ich kam, sah und siegte.

Eigenschaften

Zivilisationen
icon_civilization_rome
Rom

Präferenzen

Agenden
Gallischer Krieg
Hasst Barbaren. Mag Zivilisationen, die Barbaren-Außenposten ausräumen. Mag keine Zivilisationen, die Barbaren-Außenposten ignorieren.
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Ich kam, sah und siegte.

Eigenschaften

Zivilisationen
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Rom

Präferenzen

Agenden
Gallischer Krieg
Hasst Barbaren. Mag Zivilisationen, die Barbaren-Außenposten ausräumen. Mag keine Zivilisationen, die Barbaren-Außenposten ignorieren.
Einzigartige Fähigkeit

Veni, vidi, vici

+200 Gold bei jeder erstmaligen Eroberung einer Stadt oder +100 Gold, wenn Ihr Gold von einem Barbaren-Außenposten verdient. Sobald Ihr Stahl erforscht habt, steigt der Gold-Betrag für beides (bei Standardgeschwindigkeit) auf +500 Gold.

Zusammenfassung
Julius Cäsar will jedes Geländefeld auf der Karte erobern und sowohl die Barbaren als auch die gegnerischen Zivilisationen vernichten.
Detaillierter Umgang
Legionen bei der Eisenverarbeitung freizuschalten ist durch ihre erhöhte Kampfstärke der Schlüssel zum Sieg. Führt die Legionen dann weiter, um Barbarenlager aufzulösen und gegnerische Städte einzunehmen. Julius Cäsars zusätzliches Gold für diese Eroberungen wird ihm ein großes Reich und eine große Armee verschaffen. Das zusätzliche Gold wird durch seine "Alle Wege führen nach Rom"-Fähigkeit generiert. Ihr könnt außerdem die Massen mit euren Bädern bei Laune halten, die weitere Annehmlichkeiten bieten. Seine Militärmacht eignet sich am besten für einen Herrschaftssieg.
Historischer Kontext
Julius Cäsar, der Prototyp aller Diktatoren, war ein Feldherr, der die Unterstützung des Volkes und seiner Soldaten nutzte, um sich gegen eine etablierte Oligarchie den Weg an die Macht zu bahnen. Sein Aufstieg läutete das Ende der Römischen Republik und den Beginn des Prinzipats ein.

Obwohl ihre Ahnenlinie angeblich bis auf die Göttin Venus zurückging, waren die Julier ein sehr gewöhnliches Patriziergeschlecht. Sie waren schon vor einiger Zeit von den Plebs ins Patriziat aufgestiegen, besaßen jedoch keine große Macht in der Römischen Republik. Die Geschichte von Julius Cäsar begann, als er im Jahr 85 v. Chr. zum Familienoberhaupt und daraufhin zur Zielscheibe des frischen Siegers eines blutigen Bürgerkriegs zwischen Cäsars Verwandtem Gaius Marius und Lucius Sulla wurde. Cäsar verlor dabei den ohnehin schon geringen Besitz seiner Familie und das Recht, als Priester des Jupiter zu dienen. Da ihm so gut wie kein Besitz mehr blieb, ging Cäsar zum Militär – eine schicksalhafte Entscheidung.

In einer Episode aus seiner frühen Militärlaufbahn wurde Cäsar in der Ägäis von Piraten gefangen genommen. Er schloss Freundschaft mit den Männern und ermutigte sie, deutlich mehr Geld für ihn zu verlangen als geplant. Er scherzte, wenn er wieder frei sei, würde er sie dann aufspüren und niederstrecken. Sie folgten seinem Rat... und er machte seinerseits ohne zu zögern seine Drohung wahr.

In seiner frühen Karriere machte Cäsar sich einen Namen als Gegner senatorischer Korruption und Freund des Militärs. Als er im Rang aufstieg und im Jahr 59 v. Chr. als Konsul zusammen mit zwei mächtigen Verbündeten das erste "Triumvirat" bildete, sammelte er weitere Pluspunkte beim Volk, indem er Land umverteilen ließ und dem Adel bei aufkommenden Konflikten mit seinen Soldaten drohte. So machte er sich allerdings auch Feinde, weswegen er sich die Regentschaft über die kämpferischen Regionen Galliens sicherte, um sich vor Vergeltungsschlägen zu schützen. Auch dies sollte seine Zukunft prägen.

Krieg eröffnet Möglichkeiten. Cäsar rückte im Gallischen Krieg unablässig gegen die Streitkräfte der gallischen Stämme vor – auch gegen König Ambiorix. Doch in seiner Abwesenheit untergruben Cäsars Gegner seine Unterstützung in der Heimat und wiesen auf Unregelmäßigkeiten bei seiner Wahl zum Konsul hin. Cäsars einstiger Verbündeter Pompeius übernahm die Macht und die Senatoren drängten beide Männer, die Waffen niederzulegen und wieder eine rechtliche Ordnung herzustellen. Keiner von beiden folgte ihrem Rat. Im Gegenteil, Cäsar ließ seine siegreichen Legionen aus Gallien abziehen und Richtung Rom marschieren.

Sie erreichten den Fluss Rubikon. Einsatzbereite Heere waren in Rom verboten und den Fluss zu überqueren würde als Kriegserklärung betrachtet werden. Cäsar pausierte und erklärte dann: alea iacta est – der Würfel wurde geworfen (geläufiger: die Würfel sind gefallen). Er überquerte den Fluss und veränderte den Lauf der Geschichte. Es entbrannte ein Bürgerkrieg, aber dank seiner Militärstrategie gelang es Cäsar, seinen Gegner Pompeius auszumanövrieren und ihn aus Italien bis nach Spanien und Griechenland fortzujagen. Bei seiner Rückkehr nach Rom wurde Cäsar zum Diktator ernannt. Dies wurde zu einer Strategie, die von späteren Diktatoren nachgeahmt wurde.

Sein nächster Schritt war die Konsolidierung der Macht. Mit einer Mischung aus Arglist und offenen Drohungen schüchterte Cäsar den Senat ein und intervenierte mit großem Aufsehen im Namen Kleopatras (die seine Geliebte wurde) in Ägypten. Nach außen hin gab sich Cäsar zwar als Mann des Volkes, doch schränkte er die Macht der Nichtadligen ein, sowohl in den Handwerksgilden als auch bei rechtlichen Reformen. Mit Rücksicht auf die Expansion Roms ließ er einen gewissen Grad an Dezentralisierung zu. Er dehnte Rechte über die Grenzen Italiens hinweg aus und gewährte Städten mehr Freiheit bei ihrer Verwaltung. Seine Diktatur beruhte auf informeller Einschüchterung (er setzte sich über mehrere Beschlüsse des Senats hinweg) ebenso wie auf neuen Rechten, die ihm vom Senat zugebilligt wurden.

Die Macht des Senats war bedenklich ins Wanken geraten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele seiner Gegner sich gegen ihn verschworen. Bei einer Senatssitzung, auf der auch Cäsar sprechen sollte, stach sein enger Vertrauter Brutus gleich 23 Mal auf ihn ein. Zwar heißt es bei Shakespeare "Auch du, Brutus?", doch Cäsars letzte überlieferte Worte waren griechisch: "kaì sý, téknon" (Auch du, mein Sohn?).

Danach verfiel das Reich in Tumult. Die Mehrheit des Volkes hielt zu Cäsars General Antonius, deshalb mussten die potenziellen Nachfolger Brutus und Cassius fliehen, anstatt die Macht zu übernehmen. Gleichzeitig pochte Cäsars Adoptivsohn Octavian auf sein Recht zu regieren, und so schien jeder gegen jeden Krieg zu führen. Die Attentäter wurden gejagt und zur Strecke gebracht und auch Antonius, der bei Kleopatra Zuflucht gesucht hatte, kam ums Leben. Aus Octavian wurde später Kaiser Augustus.

Cäsars Vermächtnis stärkte den Einfluss von Populismus, verbunden mit militärischer Waffengewalt, ebenso wie die Macht von unbändigem Ehrgeiz. Herrscher wie Napoleon und Bolivar übernahmen inspiriert von Cäsar die Macht und Monarchen, die sich selbst "Kaiser", "Zar" oder "Qaisar" nannten, leiteten ihren Titel vom römischen Imperator ab.
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