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Informationszeitalter

Drall
Historischer Kontext
Der Zug einer Waffe entsteht durch das Einschneiden helixförmiger Nuten in das Innere des Laufs, die der abgefeuerten Kugel einen Drall verleihen, der das Projektil gyroskopisch stabilisiert, wodurch es präziser und weiter geschossen werden kann. Kurz gesagt bedeutet das, dass man mit einer Muskete ohne Zug schon ein besonders guter Schütze sein musste, um etwas zu treffen, aber jeder Idiot mit einigermaßen ruhiger Hand eine gute Chance hat, ein Gewehrprojektil ins Ziel zu befördern.

Wer das Prinzip des Zuges im Lauf einer Waffe erfand, ist schwierig zu bestimmen, denn gleich mehrere Augsburger Büchsenmacher im späten 15. Jahrhundert führten diese Technik etwa zeitgleich ein; August Kotter verbesserte sie 1520 in Nürnberg. Allerdings waren Waffenzüge bei Schwarzpulverwaffen nicht besonders effektiv, denn es verblieben immer Rückstände des Pulvers im Lauf (die die Nuten verstopften). Die effektivsten Schwarzpulverwaffen mit gezogenem Lauf waren Hinterladerpistolen wie die "Queen Anne"-Steinschloss-Pistole. Die Technik des gezogenen Laufs geht zwar bis ins 16. Jahrhundert zurück, aber solche Waffen waren erst in den Kriegen des Industriezeitalters gängig.

Im frühen 18. Jahrhundert bewies Benjamin Robins, ein englischer Mathematiker, dass ein Langgeschoss den durch den gezogenen Lauf einer Waffe verursachten Drall besser beibehielt als ein vollständig rundes Geschoss. Einige Jahrzehnte später verstärkten die meisten Kontinentalarmeen ihre Musketen-Infanterieregimente durch Gewehrbataillone. Zuerst sollten diese Einheiten auf feindliche Offiziere schießen ... sie waren im Prinzip also Scharfschützen. In den Napoléonischen Kriegen und vor allem im Amerikanischen Bürgerkrieg wurden mit Gewehren bewaffnete Truppen dann aber in die reguläre Infanterie eingefügt.

1836 wurden Hinterlader-Gewehre entwickelt. Das deutsche Zündnadelgewehr, das französische Tabatièregewehr, die britische Snider-Enfield. Kammerverschlussgewehre wie das Chassepotgewehr konnten schneller nachgeladen und selbst aus der liegenden Position abgefeuert werden. Das amerikanische Unternehmen Colt stellte eine Waffe mit drehendem Laufbündel und damit das erste "Repetiergeschütz" her. Abgesehen von einigen weiteren tödlichen Erfindungen wie Automatikfeuer und Teleskopvisieren hatte der Schusswaffenbau seinen Höhepunkt erreicht.
PortraitSquare
icon_tech_rifling
"Repetiergewehre sind lauter als Worte."
- Craig Roberts
"Man sollte nie einen Schützen kritisieren, solange man nicht mindestens anderthalb Kilometer in seinen Schuhen gelaufen ist. So ist er barfuß und man selbst gelangt außer Schussweite."
- Die 2nd Target Company

Schaltet frei

Ranger
Highlander
Verstärkte Barrikade

Voraussetzungen

Industriezeitalter
Erforderliche Technologien
icon_tech_ballistics
Ballistik
icon_tech_military_science
Militärwissenschaft
Forschungskosten
Grundkosten: 970 Wissenschaft
Bonusse
Baut eine Salpeter-Mine.

Fortschritt

Führt zu Technologien
icon_tech_steel
Stahl
icon_tech_combustion
Verbrennungsmotor
PortraitSquare
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Historischer Kontext
Der Zug einer Waffe entsteht durch das Einschneiden helixförmiger Nuten in das Innere des Laufs, die der abgefeuerten Kugel einen Drall verleihen, der das Projektil gyroskopisch stabilisiert, wodurch es präziser und weiter geschossen werden kann. Kurz gesagt bedeutet das, dass man mit einer Muskete ohne Zug schon ein besonders guter Schütze sein musste, um etwas zu treffen, aber jeder Idiot mit einigermaßen ruhiger Hand eine gute Chance hat, ein Gewehrprojektil ins Ziel zu befördern.

Wer das Prinzip des Zuges im Lauf einer Waffe erfand, ist schwierig zu bestimmen, denn gleich mehrere Augsburger Büchsenmacher im späten 15. Jahrhundert führten diese Technik etwa zeitgleich ein; August Kotter verbesserte sie 1520 in Nürnberg. Allerdings waren Waffenzüge bei Schwarzpulverwaffen nicht besonders effektiv, denn es verblieben immer Rückstände des Pulvers im Lauf (die die Nuten verstopften). Die effektivsten Schwarzpulverwaffen mit gezogenem Lauf waren Hinterladerpistolen wie die "Queen Anne"-Steinschloss-Pistole. Die Technik des gezogenen Laufs geht zwar bis ins 16. Jahrhundert zurück, aber solche Waffen waren erst in den Kriegen des Industriezeitalters gängig.

Im frühen 18. Jahrhundert bewies Benjamin Robins, ein englischer Mathematiker, dass ein Langgeschoss den durch den gezogenen Lauf einer Waffe verursachten Drall besser beibehielt als ein vollständig rundes Geschoss. Einige Jahrzehnte später verstärkten die meisten Kontinentalarmeen ihre Musketen-Infanterieregimente durch Gewehrbataillone. Zuerst sollten diese Einheiten auf feindliche Offiziere schießen ... sie waren im Prinzip also Scharfschützen. In den Napoléonischen Kriegen und vor allem im Amerikanischen Bürgerkrieg wurden mit Gewehren bewaffnete Truppen dann aber in die reguläre Infanterie eingefügt.

1836 wurden Hinterlader-Gewehre entwickelt. Das deutsche Zündnadelgewehr, das französische Tabatièregewehr, die britische Snider-Enfield. Kammerverschlussgewehre wie das Chassepotgewehr konnten schneller nachgeladen und selbst aus der liegenden Position abgefeuert werden. Das amerikanische Unternehmen Colt stellte eine Waffe mit drehendem Laufbündel und damit das erste "Repetiergeschütz" her. Abgesehen von einigen weiteren tödlichen Erfindungen wie Automatikfeuer und Teleskopvisieren hatte der Schusswaffenbau seinen Höhepunkt erreicht.
"Repetiergewehre sind lauter als Worte."
- Craig Roberts
"Man sollte nie einen Schützen kritisieren, solange man nicht mindestens anderthalb Kilometer in seinen Schuhen gelaufen ist. So ist er barfuß und man selbst gelangt außer Schussweite."
- Die 2nd Target Company

Schaltet frei

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Voraussetzungen

Industriezeitalter
Erforderliche Technologien
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Ballistik
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Militärwissenschaft
Forschungskosten
Grundkosten: 970 Wissenschaft
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Baut eine Salpeter-Mine.

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