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Stammesfürstentum
Beschreibung

Dazugehörender Effekt

Kein Bonus.

Dazugehörender Effekt

Kein Bonus.

Historischer Kontext
Im letzten Jahrhundert definierte der Anthropologe Robert Carneiro Stammesfürstentümer als "autonome politische Einheiten aus mehreren Dörfern unter der dauerhaften Herrschaft eines Häuptlings". Stammesfürstentümer sind aus eher egalitären Gruppierungen entstanden; Entscheidungen über Handlungen der jeweiligen Gesellschaft (etwa ob Krieg geführt oder der Frieden beibehalten werden sollte) wurden dabei von Ältestenräten, Individuen adliger Herkunft oder veränderlichen politischen Organisationen getroffen. Durch diese große Vielzahl inbegriffener kleinerer politischer Strukturen hat der Begriff "Stammesfürstentum" seine Nützlichkeit teils überlebt, wird jedoch noch zur Beschreibung von Gruppen wie den ostafrikanischen Nuer des 19. Jahrhunderts verwendet, bei denen die Häuptlinge bestimmten Abstammungslinien entstammten, oder der Powhatan-Konföderation des 17. Jahrhunderts im US-amerikanischen Virginia.

Der Vorteil von Stammesfürstentümern lag in der Fähigkeit, sich abstrakt mit ihrer Bevölkerung zu beschäftigen: In einem hierarchischen System muss man nicht jedes Individuum persönlich kennen, sondern kann Menschen in Gruppen wie Adlige, Krieger oder Bürgerliche einteilen. Darauf aufbauend können größere Kategorien wie Städte und Zivilisationen gebildet werden. James C. Scott wies berechtigterweise darauf hin, dass die frühen Gesellschaften größtenteils unfrei waren, da die damalige Landwirtschaft bestimmte Arten von Arbeit erforderte, die durch Leibeigenschaft oder Sklaverei realisiert wurde. Mit steigendem Bevölkerungswachstum wuchsen auch die abstrakten Kategorien und so entwickelten sich die Stammesfürstentümer weiter: Aus fürstlichen Abstammungslinien wurden Monarchien, charismatische Persönlichkeiten wurden zu Autokraten und Ältestenräte entwickelten sich zu Oligarchien.

Eigenschaften

1 Militär Platz
1 Wirtschaft Platz
Beschreibung

Dazugehörender Effekt

Kein Bonus.

Dazugehörender Effekt

Kein Bonus.

Historischer Kontext
Im letzten Jahrhundert definierte der Anthropologe Robert Carneiro Stammesfürstentümer als "autonome politische Einheiten aus mehreren Dörfern unter der dauerhaften Herrschaft eines Häuptlings". Stammesfürstentümer sind aus eher egalitären Gruppierungen entstanden; Entscheidungen über Handlungen der jeweiligen Gesellschaft (etwa ob Krieg geführt oder der Frieden beibehalten werden sollte) wurden dabei von Ältestenräten, Individuen adliger Herkunft oder veränderlichen politischen Organisationen getroffen. Durch diese große Vielzahl inbegriffener kleinerer politischer Strukturen hat der Begriff "Stammesfürstentum" seine Nützlichkeit teils überlebt, wird jedoch noch zur Beschreibung von Gruppen wie den ostafrikanischen Nuer des 19. Jahrhunderts verwendet, bei denen die Häuptlinge bestimmten Abstammungslinien entstammten, oder der Powhatan-Konföderation des 17. Jahrhunderts im US-amerikanischen Virginia.

Der Vorteil von Stammesfürstentümern lag in der Fähigkeit, sich abstrakt mit ihrer Bevölkerung zu beschäftigen: In einem hierarchischen System muss man nicht jedes Individuum persönlich kennen, sondern kann Menschen in Gruppen wie Adlige, Krieger oder Bürgerliche einteilen. Darauf aufbauend können größere Kategorien wie Städte und Zivilisationen gebildet werden. James C. Scott wies berechtigterweise darauf hin, dass die frühen Gesellschaften größtenteils unfrei waren, da die damalige Landwirtschaft bestimmte Arten von Arbeit erforderte, die durch Leibeigenschaft oder Sklaverei realisiert wurde. Mit steigendem Bevölkerungswachstum wuchsen auch die abstrakten Kategorien und so entwickelten sich die Stammesfürstentümer weiter: Aus fürstlichen Abstammungslinien wurden Monarchien, charismatische Persönlichkeiten wurden zu Autokraten und Ältestenräte entwickelten sich zu Oligarchien.

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