Religiöse Tourismus-Effekte werden gegen Eure Zivilisation halbiert.
Historischer Kontext
Die Aufklärung war eine sich verbreitende intellektuelle, philosophische, kulturelle und soziale Bewegung, die durch Empirismus, wissenschaftlichen Rationalismus und Reduktionismus gekennzeichnet war, und die sich in der Infragestellung der religiösen und politischen Orthodoxie äußerte. Sie entsprang den Überlegungen verschiedener einflussreicher Denker, die an verschiedenen Orten über verschiedene Themen schrieben - Politik, Wissenschaft, Religion, Ästhetik - und breitete sich in sich vermischenden und verändernden Strömungen über Europa aus. Kurz gesagt, war sie die Gezeitenwelle des Rationalismus ... und sie hat die Zivilisation in einen neuen Kanal geschwemmt.
Die Macht der Vernunft wurde zuerst von den Philosophen des antiken Griechenlands erforscht, Denkern wie Platon, Aristoteles, Zenon, Sokrates oder Thales von Milet. Die Römer übernahmen und passten die Gedanken der Griechen an, um sie in ihre auf rationaler Naturordnung und Naturgesetzen basierende Denkweise einzugliedern. Leider lehnte die Kirche das Meiste davon in den folgenden Jahrhunderten ab, bis Thomas von Aquin die Vernunft als Hilfsmittel zum Verständnis wiederauferstehen ließ ... auch wenn er sie der spirituellen "Offenbarung" der von der Kirche enthüllten "Wahrheiten" unterordnete. Im Zuge der Wiederentdeckung der antiken Klassiker, des Humanismus, der experimentellen Wissenschaft, der Renaissance und der Protestantischen Reformation entstand bald eine neue Denkweise. Denker wie Bacon, Galileo und Kopernikus stellten das Kirchendogma darüber in Frage, wie das Universum funktioniert, und Voltaire, Diderot, Rousseau, Hume, Smith und ihresgleichen boten neue Gedanken über den Zustand des Menschen.
Einige Historiker datieren die Aufklärung von 1715 (dem Todesjahr von Ludwig XIV.) bis 1789 (dem Beginn der Französischen Revolution), denn es war während dieses Zeitraums, als die großen Denker ihre Thesen bei Treffen an wissenschaftlichen Akademien, auf Gesellschaften, in Literatursalons, Freimaurerlogen und vor allem über gedruckte Bücher und Pamphlete in Umlauf brachten. Besonders ansteckend waren die Konzepte rationaler Politiker und Denker wie John Locke, Thomas Hobbes und Thomas Paine, die individuelle Rechte, den Sozialvertrag und eine repräsentative Regierung unterstützten. Das war in den Augen der Monarchen und der Kirche eine beängstigende Denkweise, und diese Denkweise führte seither zu verschiedenen Revolutionen, den Napoléonischen Kriegen, der industriellen Revolution und allem anderen.
"Neue Meinungen gelten immer als verdächtig, und man widerspricht ihnen bloß, weil sie noch nicht gemeingültig sind." - John Locke
"Denn Alles gegen die Natur ist auch gegen die Vernunft, und was gegen die Vernunft ist, ist Unsinn und zu verwerfen." - Baruch Spinoza
Religiöse Tourismus-Effekte werden gegen Eure Zivilisation halbiert.
Historischer Kontext
Die Aufklärung war eine sich verbreitende intellektuelle, philosophische, kulturelle und soziale Bewegung, die durch Empirismus, wissenschaftlichen Rationalismus und Reduktionismus gekennzeichnet war, und die sich in der Infragestellung der religiösen und politischen Orthodoxie äußerte. Sie entsprang den Überlegungen verschiedener einflussreicher Denker, die an verschiedenen Orten über verschiedene Themen schrieben - Politik, Wissenschaft, Religion, Ästhetik - und breitete sich in sich vermischenden und verändernden Strömungen über Europa aus. Kurz gesagt, war sie die Gezeitenwelle des Rationalismus ... und sie hat die Zivilisation in einen neuen Kanal geschwemmt.
Die Macht der Vernunft wurde zuerst von den Philosophen des antiken Griechenlands erforscht, Denkern wie Platon, Aristoteles, Zenon, Sokrates oder Thales von Milet. Die Römer übernahmen und passten die Gedanken der Griechen an, um sie in ihre auf rationaler Naturordnung und Naturgesetzen basierende Denkweise einzugliedern. Leider lehnte die Kirche das Meiste davon in den folgenden Jahrhunderten ab, bis Thomas von Aquin die Vernunft als Hilfsmittel zum Verständnis wiederauferstehen ließ ... auch wenn er sie der spirituellen "Offenbarung" der von der Kirche enthüllten "Wahrheiten" unterordnete. Im Zuge der Wiederentdeckung der antiken Klassiker, des Humanismus, der experimentellen Wissenschaft, der Renaissance und der Protestantischen Reformation entstand bald eine neue Denkweise. Denker wie Bacon, Galileo und Kopernikus stellten das Kirchendogma darüber in Frage, wie das Universum funktioniert, und Voltaire, Diderot, Rousseau, Hume, Smith und ihresgleichen boten neue Gedanken über den Zustand des Menschen.
Einige Historiker datieren die Aufklärung von 1715 (dem Todesjahr von Ludwig XIV.) bis 1789 (dem Beginn der Französischen Revolution), denn es war während dieses Zeitraums, als die großen Denker ihre Thesen bei Treffen an wissenschaftlichen Akademien, auf Gesellschaften, in Literatursalons, Freimaurerlogen und vor allem über gedruckte Bücher und Pamphlete in Umlauf brachten. Besonders ansteckend waren die Konzepte rationaler Politiker und Denker wie John Locke, Thomas Hobbes und Thomas Paine, die individuelle Rechte, den Sozialvertrag und eine repräsentative Regierung unterstützten. Das war in den Augen der Monarchen und der Kirche eine beängstigende Denkweise, und diese Denkweise führte seither zu verschiedenen Revolutionen, den Napoléonischen Kriegen, der industriellen Revolution und allem anderen.
"Neue Meinungen gelten immer als verdächtig, und man widerspricht ihnen bloß, weil sie noch nicht gemeingültig sind." - John Locke
"Denn Alles gegen die Natur ist auch gegen die Vernunft, und was gegen die Vernunft ist, ist Unsinn und zu verwerfen." - Baruch Spinoza