Eines der Grundprinzipien der wissenschaftlichen Arbeit ist die Messung, die eine der wichtigsten Voraussetzungen für Experimente ist. Dies gilt nicht nur für die Naturwissenschaften, sondern auch für die Sozialwissenschaften. Tatsächlich gibt es Sozialwissenschaftler, die argumentieren, dass auf eine Unterscheidung zwischen Physik und Sozialwissenschaften unter experimentellen Bedingungen verzichtet werden sollte. Die Messung sozialer und politischer Zustände ist also ein Vorläufer für die Modellierung, das Erproben und - vor allem - die Optimierung von Ergebnissen.

Ein Zustand, der darauf abzielt, messbare Ergebnisse bei öffentlichen Gütern zu optimieren, ist ein philosophisch konsequentialistischer. In diesem Fall gehen wir davon aus, dass sich der Staat die Macht vorbehält, die Methoden zur Überprüfung und Sicherstellung des angestrebten Ergebnisses zu sichern, was wiederum eine starke zentralisierende Autorität darstellt. Um den Missbrauch von Autorität zu verhindern, müsste der Staat objektiv nachweisen, dass er eine Herangehensweise wählt, die für die meisten Menschen den größten Nutzen bringt. Dies würde eine Reihe von starken Torwächtern erfordern, und zu diesem Zweck wird in der Regel eine uneigennützige KI als Vertreter einer solchen Lösung gewählt.

Es kann nachgewiesen werden, dass eine konsequente Ethik in bestimmten Situationen moralisch bedenkliche Lösungen erfordert. Stark zentralisierte Staaten haben oft eine zweifelhafte Geschichte, was individuelle Freiheit angeht. Der Optimierungszwang zielt darauf ab, den schlimmsten Missbrauch dieser Systeme durch Transparenz (definiert in Bezug auf messbare Ergebnisse) und Gerechtigkeit (durch die Zustimmung, sich an die beste erdenkliche Lösung zu halten) zu vermeiden. Ob dies in der Praxis erreicht werden kann, bleibt abzuwarten.