Steinmetzkunst: die "Kunst" der Konstruktion von etwas, manchmal funktionell (Häuser) oder auch nicht (Tempel und Paläste), aus Steinblöcken, Ziegeln oder vielleicht sogar Beton, die zumeist mit Mörtel zusammengehalten werden.
Die alten Ägypter meisterten die Steinmetzkunst bereits im vierten Jahrtausend v. Chr. und bauten Tempel, Paläste, Pyramiden und andere Gebäude aus Kalkstein, Sandstein, Granit und Basalt, die sie in den Hügeln entlang des Nils fanden. Den Assyrern des Fruchtbaren Halbmonds mangelte es am einfachen Zugang zu Steinen, doch sie verfügten über reichhaltige Lehmvorkommen, die sie in der Sonne zu Ziegeln trocknen ließen. Die Babylonier setzten auch Ziegel ein, die mit Mörtel aus Kalk und Pech zusammengehalten wurden. Die Stadt Harappa im heutigen Pakistan wurde um das Jahr 2600 v. Chr. mit Ziegeln und Gips errichtet.
Die Römer erfanden den Beton, einen besseren Mörtel für all ihre Stein- und Marmorgebäude ... den man auch selbst als Baumaterial benutzen konnte. Die "Betonrevolution" ermöglichte es ihnen, monumentale Bauwerke zu errichten, die man mit einfacheren Materialien niemals hätte errichten können. Von 300 v. Chr. bis zum Untergang Roms pflasterte der Beton Straßen, formte Aquädukte und hielt das Kolosseum zusammen (neben anderen Dingen). Doch die Steinmetzkunst geriet während des Dunklen Zeitalters in Vergessenheit (wie so viel) bis in die 1300er Jahre, als die Europäer begonnen, Beton als Mörtel für ihre Burgen zu benutzen.
So limitiert Einsatz von Beton auch wurde, entwickelte sich doch der Begriff des (Frei)maurers und umfasste auch diejenigen, die mit Beton arbeiteten (sowie die geheimen Mitglieder einer brüderlichen Vereinigung). Um sich selbst als Kunsthandwerker abzuheben, bezeichneten sich diejenigen, die mit "echtem" Stein arbeiteten, als "Steinmetze". Wenn sie auch gelegentlich am Bau moderner Monumente und Denkmäler in den Hauptstädten der Welt beteiligt sind, so fertigen sie doch größtenteils heutzutage Grabsteine.
"Wir alle schnitzen Stein, stellen Säulen auf oder schneiden buntes Glas, um etwas zu errichten, das viel größer ist als wir selbst." - Adrienne Clarkson
"Wenn Kriegsgetös Denkmale niederrennt, im Aufruhrsturm die stärksten Mauern beben ..." - William Shakespeare
Steinmetzkunst: die "Kunst" der Konstruktion von etwas, manchmal funktionell (Häuser) oder auch nicht (Tempel und Paläste), aus Steinblöcken, Ziegeln oder vielleicht sogar Beton, die zumeist mit Mörtel zusammengehalten werden.
Die alten Ägypter meisterten die Steinmetzkunst bereits im vierten Jahrtausend v. Chr. und bauten Tempel, Paläste, Pyramiden und andere Gebäude aus Kalkstein, Sandstein, Granit und Basalt, die sie in den Hügeln entlang des Nils fanden. Den Assyrern des Fruchtbaren Halbmonds mangelte es am einfachen Zugang zu Steinen, doch sie verfügten über reichhaltige Lehmvorkommen, die sie in der Sonne zu Ziegeln trocknen ließen. Die Babylonier setzten auch Ziegel ein, die mit Mörtel aus Kalk und Pech zusammengehalten wurden. Die Stadt Harappa im heutigen Pakistan wurde um das Jahr 2600 v. Chr. mit Ziegeln und Gips errichtet.
Die Römer erfanden den Beton, einen besseren Mörtel für all ihre Stein- und Marmorgebäude ... den man auch selbst als Baumaterial benutzen konnte. Die "Betonrevolution" ermöglichte es ihnen, monumentale Bauwerke zu errichten, die man mit einfacheren Materialien niemals hätte errichten können. Von 300 v. Chr. bis zum Untergang Roms pflasterte der Beton Straßen, formte Aquädukte und hielt das Kolosseum zusammen (neben anderen Dingen). Doch die Steinmetzkunst geriet während des Dunklen Zeitalters in Vergessenheit (wie so viel) bis in die 1300er Jahre, als die Europäer begonnen, Beton als Mörtel für ihre Burgen zu benutzen.
So limitiert Einsatz von Beton auch wurde, entwickelte sich doch der Begriff des (Frei)maurers und umfasste auch diejenigen, die mit Beton arbeiteten (sowie die geheimen Mitglieder einer brüderlichen Vereinigung). Um sich selbst als Kunsthandwerker abzuheben, bezeichneten sich diejenigen, die mit "echtem" Stein arbeiteten, als "Steinmetze". Wenn sie auch gelegentlich am Bau moderner Monumente und Denkmäler in den Hauptstädten der Welt beteiligt sind, so fertigen sie doch größtenteils heutzutage Grabsteine.
"Wir alle schnitzen Stein, stellen Säulen auf oder schneiden buntes Glas, um etwas zu errichten, das viel größer ist als wir selbst." - Adrienne Clarkson
"Wenn Kriegsgetös Denkmale niederrennt, im Aufruhrsturm die stärksten Mauern beben ..." - William Shakespeare