Börsen gibt es für Leute, die gerne auf kultivierte Weise spielen und dabei auf die Zunahme und Abnahme des Werts von Aktien - Anteilen am Eigentum eines öffentlich gehandelten Unternehmens - spekulieren. Wer sich von Aktienhändlern beraten lässt, die immer eine Gebühr erhalten, kann jederzeit beim Handel von Aktien-, Renten- und anderen Sicherheitspapieren mitmischen. Diese Art des Handels hat seinen Ursprung in den handelbaren Schuldscheinen italienischer Banken in der Renaissance, die einem Kreditgeber einen Eigentumsanteil an einem Unternehmen (oder auch einer Handelsreise) versprachen. Die niederländische Ostindien-Kompanie, die 1602 gegründet wurde, war die erste Gesellschaft, die Anteile zum Verkauf anbot. Diese versprachen allen Käufern, die es sich leisten konnten, für spekulative Investitionen verzögert ausgeschüttete Dividenden (Anteile am jährlichen Gewinn). Natürlich konnte die neue Mittelklasse kaum widerstehen und schon bald darauf nutzten andere Unternehmen die gleiche Methode. Irgendwann gab der Engländer John Castaing, ein Mann von zweifelhaftem Ruf, der von Jonathan's Coffee-House aus operierte, regelmäßig eine Liste mit Aktien- und Warenpreisen heraus und bot an, diese gegen eine Gebühr zu handeln - dies war der Beginn der London Stock Exchange. Dieses Verfahren hat sich trotz aller Spekulationsskandale wie der Südseeblase und der Tulpenmanie seit jeher durchgesetzt.
Börsen gibt es für Leute, die gerne auf kultivierte Weise spielen und dabei auf die Zunahme und Abnahme des Werts von Aktien - Anteilen am Eigentum eines öffentlich gehandelten Unternehmens - spekulieren. Wer sich von Aktienhändlern beraten lässt, die immer eine Gebühr erhalten, kann jederzeit beim Handel von Aktien-, Renten- und anderen Sicherheitspapieren mitmischen. Diese Art des Handels hat seinen Ursprung in den handelbaren Schuldscheinen italienischer Banken in der Renaissance, die einem Kreditgeber einen Eigentumsanteil an einem Unternehmen (oder auch einer Handelsreise) versprachen. Die niederländische Ostindien-Kompanie, die 1602 gegründet wurde, war die erste Gesellschaft, die Anteile zum Verkauf anbot. Diese versprachen allen Käufern, die es sich leisten konnten, für spekulative Investitionen verzögert ausgeschüttete Dividenden (Anteile am jährlichen Gewinn). Natürlich konnte die neue Mittelklasse kaum widerstehen und schon bald darauf nutzten andere Unternehmen die gleiche Methode. Irgendwann gab der Engländer John Castaing, ein Mann von zweifelhaftem Ruf, der von Jonathan's Coffee-House aus operierte, regelmäßig eine Liste mit Aktien- und Warenpreisen heraus und bot an, diese gegen eine Gebühr zu handeln - dies war der Beginn der London Stock Exchange. Dieses Verfahren hat sich trotz aller Spekulationsskandale wie der Südseeblase und der Tulpenmanie seit jeher durchgesetzt.